Armon Cantieni verlässt die Bergbahnen

Armon Cantieni leitet die BDG als Direktor seit Juni 2006. Unter seiner Führung ist unter anderem das Konzept «Konzentration» im Jahr 2008 entstanden, das mit Hilfe von jährlichen Investitionsbeiträgen der Partnergemeinden die Erneuerung der Bahnanlagen in der Videmanette, im Chaltebrunnetal und auf Parwengensattel sowie den Ausbau der technischen Beschneiung ermöglichte. Die Bergbahn-Unternehmung mit 350 Mitarbeitern im Winter und 120 im Sommer ist auf dem Gebiet von 4 Gemeinden in zwei Kantonen und in zwei Sprachregionen tätig und betreibt einen grossen Anlagepark, der die Ertragslage belastet. Trotz umfangreichen Investitionen, Kostensparprogrammen und grosser Anstrengungen ist es der Unternehmung in einem hart umkämpften Markt nicht gelungen, die Ertragszahlen zu verbessern, sodass die Hauptaktionärin, die Einwohnergemeinde Saanen, im April 2014 ein Sanierungsprojekt eingeleitet hat.

Armon Cantieni unterstützt die Sanierungsarbeiten der BDG und ist in verschiedene Projekte involviert. Er wird diese Arbeiten bis Ende Januar 2016 abschliessen. Das vom Verwaltungsrat der BDG ausgearbeitete Sanierungskonzept sieht eine massive Entschuldung und Restrukturierung vor. Es soll den Aktionären im Sommer/Herbst 2015 zur Abstimmung vorgelegt werden.

Als Direktor des grössten Partners präsidiert Armon Cantieni auch den Tarifverbundes Gstaad Mountain Rides, in dem die Bergbahnen der Region Gstaad, Pays-d’Enhaut und Glacier 3000 zusammengeschlossen sind. Gemeinsam mit der Skiregion Adelboden-Lenk und den Alpes Vaudoises hat Gstaad Mountain Rides auf den Winter 2014/15 hin das Kombiticket «SuperPass» lanciert.

Der Verwaltungsrat dankt Armon Cantieni für seine grosse Leistungsbereitschaft und seinen unermüdlichen Einsatz in einer herausfordernden Zeit. Er wird die Nachfolgeregelung umgehend an die Hand nehmen.