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Genossenschaft Geburtshaus Simmental-Saanenland

Erste Generalversammlung der Maternité Alpine

Am Samstag, 16. April 2016, fand die erste ordentliche Generalversammlung der Genossenschaft Maternité Alpine in Zweisimmen statt. Rund 60 Genossenschafterinnen und Genossenschafter waren anwesend, darunter die beiden Nationalräte Rudolf Joder und Erich von Siebenthal und einige Gemeinde-Vertreterinnen.

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Erste Generalversammlung der Maternité Alpine

Abstimmende Mitglieder und im Hintergrund die Verwaltung der Genossenschaft.

Der ordentliche Teil der Generalversammlung ging kurzweilig vonstatten, die Jahresrechnung wurde genehmigt und die Verwaltung ohne Gegenstimme entlastet. Der Vorstand der Genossenschaft informierte über den Stand der Dinge und die Planung für das Jahr 2016. So hat die Maternité Alpine eine Vorstudie für einen Neubau auf der Spitalmatte in Zweisimmen mit zwei Partnern in Auftrag gegeben. Für einen möglichst baldigen Betriebsstart noch in diesem Jahr sucht die Maternité Alpine aber eine Übergangslösung, zum Beispiel in einem Miethaus. Die nötigen Unterlagen für den Erhalt einer Betriebsbewilligung sind bei der Gesundheitsdirektion eingereicht und eine erste Version eines Zusammenarbeitsvertrags mit dem Spital Thun ist bereits formuliert.

Zum Abschluss der ordentlichen Versammlung verdankte Nationalrat Erich von Siebenthal den Einsatz und die vielen freiwillig investierten Arbeitsstunden der Verwaltungsmitglieder und der zahlreichen Helferinnen und Helfer der Maternité Alpine. Er betonte noch einmal, dass ein Geburtshaus in Zweisimmen nur Vorteile mit sich bringt und eine markante Verbesserung der jetzigen Situation bedeutet.

Im zweiten Teil der Versammlung erzählten zwei Mütter und zwei Väter von ihren Erfahrungen in den Geburtshäusern Oberburg und Freiburg. Dabei beschrieben sie die persönliche, kontinuierliche Betreuung in schönen, hellen Räumen und die von Hebammen vermittelte Sicherheit und Geborgenheit. Sie hatten sich eine möglichst selbstbestimmte und natürliche Geburt gewünscht, welche ein Geburtshaus eher gewährleisten kann als ein Spital. Im Gespräch wurde klar, dass ein Geburtshaus nicht nur einen minderen Ersatz für eine nicht vorhandene Spitalgeburtshilfe darstellt, sondern dass eine hebammengeleitete Begleitung während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett viele Vorteile mit sich bringt.

Die Maternité Alpine ist als Selbsthilfeprojekt weiterhin auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen und fordert die knapp 9000 Personen auf, die im Jahr 2014/15 die Petition gegen die Schliessung der Geburtshilfe im Spital Zweisimmen unterschrieben haben, nun der Genossenschaft beizutreten (Beitrittsformular auf der Webseite).

Die Genossenschaft Geburtshaus Materinté Alpine wurde am 30. Juli 2015 gegründet. Sie will:

Die geburtshilfliche wohnortsnahe Grundversorgung in unserer Region auch in Zukunft sichern.

Werdenden Eltern eine professionelle, kontinuierliche, nachhaltige und ganzheitliche Betreuung rund um die Uhr im ambulanten und stationären Bereich in der Zeitspanne von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bieten.

Attraktive Arbeitsplätze für Hebammen und im Bereich Hauswirtschaft und Verwaltung schaffen.

Die Trägerschaft bildet eine Geburtshausgenossenschaft, die von Fachpersonen unterstützt wird und gut in der Bevölkerung verankert ist. Zahlreiche Einzelpersonen und die meisten Gemeinden der Region sind bereits Mitglied der Genossenschaft. Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.

Erste Generalversammlung der Maternité Alpine

Erich von Siebenthal spricht seinen Dank aus.

Erstellt am: 22.04.2016

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