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Jahresversammlung der Dorforganisation Abländschen

Es wird immer stiller im Dorf…

Am Samstagabend, 14. Februar 2016, fand sich eine kleine Schar von ca. zwölf Personen im Restaurant Zitbödeli zur ordentlichen Jahresversammlung der Dorforganisation Abländschen ein.

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Es wird immer stiller im Dorf…

Der Vorstand der Dorforganisation Abländschen (v.l.): Martin Stocker, Armin Poschung, Hanspeter Dänzer (Präsident), Patrik Jäger und Sabine Eggen.

Zum ersten Mal konnte die neue Pächterin des Restaurants Zitbödeli, Yvonne Julmy mit ihrem Ehemann Gabriel die Gäste begrüssen. Sie ist seit Spätsommer 2015 im Amt, verwöhnt die Gäste sehr geschickt und das Restaurant entwickelt sich allmählich zu einem beliebten Ausflugsort.

Der Präsident, Hanspeter Dänzer, eröffnete pünktlich die Versammlung und konnte als speziellen Gast Reto Tschannen vom GST (Gstaad Saanenland Tourismus) begrüssen.

Die üblichen Traktanden liessen erahnen, dass keine heissen Eisen zur Debatte standen. Das Protokoll sowie der Jahresbericht des Präsidenten gaben grundsätzlich keinen Anlass zu Diskussionen.

Abländschen verliert immer mehr

Einzig der Jahresbericht kann einen recht traurig stimmen, denn Abländschen verliert immer mehr. So wurde die Feuerwehr per Ende Jahr aufgelöst und die Brandbekämpfung an die Feuerwehr von Jaun delegiert. Im Sommer wurde die Gesamtschule in Abländschen geschlossen und die restlichen Schüler gehen nun in Jaun (Kanton Freiburg) zur Schule. Der Lehrer hat eine neue Anstellung auf der Gemeindeverwaltung Saanen erhalten. Zu guter Letzt fand eine ausserordentliche Versammlung der Ferienheim Wandfluh AG statt. Dort wurde der definitive Verkauf beschlossen und das vorliegende Zukunftsprojekt fallen gelassen. Es wurden Liquidatoren gewählt und Inserate gestartet. Seit Herbst steht das Haus nun leer und verwaist! Allgemein herrscht jedoch zurzeit grosses Stillschweigen über die Zukunft des Hauses.

Die Jahresrechnung konnte nach einigen Erläuterungen, ohne Einwände genehmigt werden. Als wesentliche Punkte erschienen die Aufwendungen resp. Erträge für die neu erstellte Infotafel sowie für den neuen Internetauftritt.

Bei den Mutationen war ein einziger Austritt zu verzeichnen. Es wurde aufmerksam gemacht auf die Neumitgliederwerbung.

Wie bereits erwähnt, wurde eine neue Infotafel für Winter und Sommer gemeinsam mit der Gemeinde Jaun, der Bergbahn Jaun und der Dorforganisation Abländschen erstellt, wobei sich die drei beteiligten Organisationen zu je einem Drittel der Kosten teilten. Derartige Zusammenarbeiten sind oft aufwändig, aber letztlich sehr sinnvoll und schaffen Synergien.

Beim Thema Wanderweg Abländschen–Jaun, welches schon seit Jahren ein hängiges und offenes Projekt ist, sind keine Neuerungen zu verzeichnen. Immer wieder werden neue Argumente ins Feld geführt und es ist nichts anderes als ein Treten an Ort. Die verschiedenen Gemeinden (Saanen, Boltigen und Jaun) zeigen wenig Interesse an unserem Projekt, denn der Wanderweg ist ja nur für Abländschen und deren allfällige Touristen, verbunden mit «unnötigen» Kosten!

Das Budget wurde nur zur Einsichtnahme vorgelegt, weil grundsätzlich der Gstaad Saanenland Tourismus darüber befindet.

Unter Verschiedenem konnte unter anderem mit grosser Freude die weitgehend fertig erstellte Homepage vorgestellt werden. Sie zeigt ein ansprechendes und interessantes Bild über unser Dorf sowie die Region. Es wurde noch der Wunsch für weiteres Text- und Bildermaterial ausgesprochen. Ebenfalls wurde auf die Wichtigkeit der bestehenden Wanderwege und deren Unterhalt in Abländschen aufmerksam gemacht.

Abschliessend erfolgten diverse Gruss- und Dankesworte. So konnte die Versammlung zur Zufriedenheit aller Teilnehmenden geschlossen werden und zum gemütlichen zweiten Teil mit Züpfe, Hobelkäse und etwas für die trockenen Kehlen übergegangen werden.

Es wird immer stiller im Dorf…

Die neue Pächterin Yvonne Julmy mit Ehemann Gabriel.

Erstellt am: 26.02.2016

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