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«Prix de Gessenay», Innovationspreis der Region Gstaad Saanenland, feiert Premiere im Gstaad Palace Hotel

«Gstaad Winter Games» und «Nacht-Notarztdienst» heissen die Sieger

Der «Prix de Gessenay» für besonders innovative Projekte und Ideen aus der Region Gstaad Saanenland wurde erstmals am Donnerstag, 6. März 2014, verliehen. Die feierliche Zeremonie fand im Gstaad Palace Hotel statt. Ziel des Wettbewerbs, den der Verein Gstaad 2020+ lancierte, ist es, dem kreativen Potenzial der Destination eine würdige Plattform zu bieten. 58 Projekte hatten sich um die Preise in drei Kategorien beworben. «Dieses Ergebnis hat unsere Erwartungen völlig übertroffen», freut sich Jürg von Allmen, Mit-Initiator des Wettbewerbs und Direktor der SaanenBank, über die grosse Resonanz. Aufgrund der regen Teilnahme ist vorgesehen, den Prix de Gessenay in den kommenden Jahren weiterzuführen.

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«Gstaad Winter Games» und «Nacht-Notarztdienst» heissen die Sieger

Gruppenbild mit den Vertretern der erst-, zweit- und drittplatzierten Projekte in den verschiedenen Kategorien.

Gewinner in der Kategorie Wirtschaft/Landwirtschaft/Tourismus ist der privat initiierte, nächtliche Notarztdienst, und in der Kategorie Gesellschaft/Sport/Kultur der Event «Gstaad Winter Games», welcher im Januar 2014 erstmals durchgeführt wurde. Als beste Projektidee wurde zudem ein «Kinder für Kinder» genannter Freizeit-Guide ausgezeichnet, dessen Inhalt durch Kinder erarbeitet werden soll. Für die humoristische Inspiration während der Preisverleihung sorgte «Erfinder» und Kabarettist Stefan Heuss.

Kategorie Wirtschaft/Landwirtschaft/Tourismus

Durchgesetzt hat sich der privat und in Zusammenarbeit mit Air Glaciers initiierte, nächtliche Notarztdienst der «Freunde des Spitals Saanen». Begeistert hat die Jury die grosse Eigeninitiative und Nachhaltigkeit des Projektes. Die Dienstleistung wurde im Winter 2012/13 hauptsächlich privat finanziert, seit dem Winter 2013/14 beteiligen sich die Gemeinden daran. Die Initianten duften einen Check über 3000 Franken von Sponsor Chaletbau Matti, Gstaad entgegennehmen. Platz zwei und damit 1500 Franken gingen an die Produktentwicklung und Vermarktung als E-Bike Region, welche von Fredy Wälti aus Gstaad eingereicht wurde. Als besonders positiv bewertet wurde bei diesem Projekt, wie ein Trend frühzeitig erkannt und gemeinsam ein Angebot geschaffen und vermarktet wurde. Den mit 1000 Franken dotierten dritten Platz holte sich die Hamilton Lodge in Zweisimmen, welche 2012 mit ihrem kreativen und hochwertigen Konzept wichtige neue Impulse im mittleren Beherbergungssegment gesetzt hat.

Kategorie Gesellschaft/Sport/Kultur

Hier holte sich der neue Event «Gstaad Winter Games» den ersten Platz. Die hohe Wertschöpfung und Angebotsbereicherung im jungen Segment sowie das ausgefeilte Eventkonzept punkteten bei der Jury. Auf Platz zwei konnte sich ebenfalls ein neuer Winterevent behaupten: «Ride on Music» findet am Wochenende 7. und 8. März 2014 zum zweiten Mal statt und hat die Jury mit hohem Innovationsgrad, grosser Eigeninitiative und Mehrwert für Einheimische und Gäste begeistert. Auch den dritten Preis durfte Sponsor SaanenBank einem Veranstalter übergeben: der Literarische Herbst hat sich dank hoher Qualität und Engagement der Beteiligten einen festen Platz im umkämpften Kalender der Literaturfestivals erworben. Die Jury lobte die Nachhaltigkeit dieses seit 2011 durchgeführten Events, welcher direkte Wertschöpfung und hohe mediale Wirkung erzeugt.

Kategorie Ideenpreis

Um das Denken und Konzipieren ausserhalb gespurter Bahnen sowie drohender Finanzierungs- und Umsetzungssorgen zu stimulieren, wurde diese Projektkategorie geschaffen. Von den insgesamt 58 eingereichten Projekten gingen 26 in diese Kategorie. Zur besten Idee erkoren wurde der «Kinder für Kinder» Tour Guide von Ursula und Jürg Kappeler aus Saanen. Anstatt dass Erwachsene entscheiden was gut und attraktiv für Kinder ist, sollen die Kinder selber testen und bewerten. Begeistert waren die Juroren durch den hohen Innovationsgrad bei gleichzeitiger Einfachheit sowie den hohen Mehrwert für Gäste und Einheimische. Sponsor Chopard überreichte den erfreuten Gewinnern einen Check im Wert von 1000 Franken.

Aufwändiger Jurierungsprozess

Um eine möglichst hohe Repräsentanz zu erreichen, wurde die Jury aus Personen der wichtigsten regionalen Anspruchsgruppen zusammengestellt. In einem klar definierten Prozess wurden alle Projekte von jedem Juror erst individuell und dann im Plenum diskutiert und bewertet. «Dies war eine sehr fordernde und verantwortungsvolle Aufgabe», wie Jurypräsident Hans-Ueli Tschanz festhält. Angesichts der grossen Anzahl an Eingaben und der enormen Kreativität war die Auswahl einiger weniger Gewinner fordernd. «Wir haben uns konsequent auf die definierten Bewertungskriterien konzentriert. Durchgesetzt haben sich somit Projekte, welche diese in ihrer Gesamtheit am besten erfüllen».

Weiterführung geplant

Auf die Weiterführung des Prix de Gessenay angesprochen, sagt Jürg von Allmen: «In der Projektgruppe von Gstaad 2020+ sind wir nicht nur überwältigt von der grossen Resonanz des Wettbewerbs, sondern ebenso überzeugt, dass es weitergehen muss. Innovation bleibt ein entscheidender Treiber für die Volkswirtschaft. Derzeit denken wir an einen Zweijahres-Rhythmus.»

Der Verein Gstaad 2020+ setzt sich für eine nachhaltige Regionenentwicklung ein und vereint die wichtigsten Anspruchsgruppen der Region.

«Gstaad Winter Games» und «Nacht-Notarztdienst» heissen die Sieger

Die Vertreter der Sieger-Projekte von links: Jürg von Allmen, Mit-Initiator des Preise und Direktor der SaanenBank, Ferdinand Eschler («Nacht-Notarzt-Ambulanz»), Simon Bolton («Gstaad Winter Games»), Nadia und Jürg Kappeler («Freizeit-Guide von Kindern für Kinder») sowie Jurypräsident Hans-Ueli Tschanz.

Erstellt am: 07.03.2014

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