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Berner Alpkäsemeisterschaft auf dem Ballenberg

Medaillen für Simmentaler Älpler

Bei der 24. Ausgabe der Berner Alpkäsemeisterschaft im Freilichtmuseum Ballenberg gab es zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze für die Simmentaler Älpler.

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Medaillen für Simmentaler Älpler

© Michael Schinnerling

Kategoriensieger Alpkäse: Cornelia und Ferdi Ziegler-Hermann, Lauenen, Alp Parwengen-Kessel; Hobelkäse: Familie Röthlisberger, Zweisimmen, Alp Wildeneggli; Mutschli: Christina und Erwin Zumbrunnen, Boltigen, Alp Neuenberg (Schiltenegg.)

Schön nebeneinander lagen Berner Alpkäse AOP, Berner Hobelkäse AOP und Mutschli auf den in hufeisenform aufgestellten Tischen. «Es war immens schwer für uns, die besten drei Käse zu erküren. Wir gehen dabei streng nach vorgegebenen Kriterien vor, das macht aber die Sache nicht leichter», erklärte Hans Kohler als Präsident der CasAlp.

Die 19-köpfige Jury ging am Samstag, 16. September vom frühen Morgen bis zum späten Nachmittag der Suche mit grosser Akribie nach. Denn es galt Berner Hobelkäse (Produktion 2021 oder älter): 37 Stück; Coeur des Alpes (Berner Alpkäse AOP, Produktion 2022): 45 Stück und Alpmutschli (Produktion 2023) 39 Stück zu bewerten.

«Neben dem Können braucht es noch etwas Glück dazu, nämlich den richtigen Käse aus dem Käselager bei uns einzureichen», erklärte Maike Oestreich als Juryobfrau. «Beim Geschmack kann ein leichter Rauchgeschmack entstehen, wenn das Wetter gedrückt ist und der Rauch vom offenen Feuer nicht so gut abziehen kann. Oder die Kühe haben heute einmal auf einer Weide mit anderen Kräutern gegrast und so entstehen dann die feinen Unterschiede», erklärte die Leiterin Alpkäsereiberatung INFORAMA Berner Oberland weiter.

Es klingelte bei Christina und Erwin Zumbrunnen aus Boltigen

«Ist es euch möglich, morgen an die Siegerehrung zu kommen», fragte die Jury telefonisch am Samstagabend bei Christina und Erwin Zumbrunnen aus Boltigen an. «Uns war nun klar, einen von den ersten zehn Rängen haben wir. So spekulierten wir den ganzen Abend und tippten auf Rang 4 oder 3 und fuhren am Sonntag zum Ballenberg», so Christina Zumbrunnen.

Die beiden waren früher schon sehr erfolgreich beim Mutschli und setzten dann sieben Jahre aus. Und dieses Jahr wollte Christina ebenfalls kein Mutschli einreichen. «Mol, mol, wir machen wieder mit», fand Erwin. Die Jury fand, das ist das Beste und vergab volle 100 Punkte.

Erstellt am: 25.09.2023

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