Neu- und Umbau Stiftung Alpenruhe in Saanen

Nach Umzug erfolgte jetzt die offizielle Schlüsselübergabe

Am Montag, 12. Oktober 2020 fand die offizielle Schlüsselübergabe für den Neubau der Stiftung Alpenruhe im kleinen Rahmen statt. 2005 wurde, nach der Zustimmung des Kantons, mit der Planung des Neubaus begonnen und jetzt war es endlich so weit: Am 22. und 23. September konnten die Bewohnenden einziehen.

Nach Umzug erfolgte jetzt die offizielle Schlüsselübergabe

Institutionsleiter Markus Kindler mit dem Geschenk des Architekturbüros, Architekt Marko Göhre und Stiftungsratspräsident Matthias Brunner bei der Schlüsselübergabe in der neuen Cafeteria der Alpenruhe.

Eigentlich sollte nach dem Umzug des Wohnbereichs in den Neubau gross mit der Bevölkerung und geladenen Gästen gefeiert werden, so Institutionsleiter Markus Kindler am letzten Montag. Doch es kam dieses Jahr alles anders. Schweren Herzens wurde auf die Einweihungsfeier verzichtet und nur für die Presse und internen sowie externen Klienten eine offizielle Schlüsselübergabe gemacht.

Das alte Wohngebäude entsprach nicht mehr den kantonalen Anforderungen – es war ursprünglich, um die Jahrhundertwende als Golfhotel Alpenruhe gebaut worden. Später wurde es als Flüchtlingsheim genutzt. Im Jahr 1993 wurde die Stiftung Alpenruhe gegründet und 2000 wurden der beliebte und seit Beginn der Bauphase vermisste Streichelzoo und Spielplatz eingeweiht.

Am 22./23. September sind die hellen, mit grossen Fenstern ausgestatteten Räume bezogen worden. Jeder der Bewohnenden wurde individuell auf den Umzug vorbereitet, und genauso unterschiedlich waren auch die Reaktionen auf das neue Zuhause. Statt in 27 Einzelzimmern wohnen sie jetzt in verschieden grosse Wohngruppen mit jeweils einer Küche und Wohnzimmerbereich, die individuell eingerichtet und gestaltet werden können.

Beim Neubau war ein wichtiger Punkt, dass dieser nachhaltig gebaut wird, erläuterte Architekt Marko Göhre von Translocal Architecture GmbH, Bern, an der Schlüsselübergabe.

Matthias Brunner, Präsident des Stiftungsrates, bedankte sich ebenfalls sehr herzlich bei allen. Besonders stolz ist er, dass für den nachhaltigen Neubau Schweizer Holz aus der Region verwendet worden ist.