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Der Regierungsrat erteilt der Simmentaler Bevölkerung die Abfuhr und überlässt die Kranken und Verletzten dem Schicksal

Von Hans Matti-Ruchti, Boltigen

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Als Befürworter für den Erhalt des Spitals Zweisimmen und Opponent der kläglichen Berner Spitalpolitik bin ich über die Meldung vom Regierungsrat masslos enttäuscht. Seit Sommer 2011 habe ich das schleichende AUS für das Spital Zweisimmen erahnen können. Saanen konnte sich nicht für ein Spital in der Region entscheiden und wollte mit aller Gewalt das Spital Saanen, wie Zweisimmen, als Gesundheitszenter erhalten. Dafür sollen jetzt beide Spitäler geopfert werden. Unser Grossrat Hans Jörg Pfister, Mitglied des Verwaltungsrats STS, konnte sich offenbar weder als Verwaltungsrat noch beim Regierungsrat für den Erhalt des Spitals Zweisimmen genügend einbringen. Damit ist klar, dass wieder einmal mehr ein verstärktes Verarmen und Abwandern in der Randregion Simmental bewerkstelligt wird. Das Simmental mit 50 Kilometer gefährlicher und unfallreicher Strassenlänge, die durch zehn Dörfer führt, dazu die vielen verwaisten und leer stehenden Häuser, zeigen deutlich den Zustand des Simmentals. Ein Lichtblick für uns Simmentaler wäre, wenn im Portloch eine Staumauer gebaut würde. Das Simmental könnte dann als Stausee gebraucht werden und statt mit dem Auto durchs Simmental, mit dem Schiff befahren werden. Das viele Geheul der am falschen Standort platzierten Krankenwagen sowie der Helikopter zur Rettung, wäre dann auch vorbei. Gleichzeitig könnte das Geld für das Spital und Strassensanierungen Simmental eingespart werden und für Nationalbankbeamte, Politiker und Akademiker sowie sich selbst zugestehende Löhnerhöhungen für Regierungsräte und höheren Beamten des veramenden Kantons bezahlt werden.

Erstellt am: 19.01.2012

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