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Die Form stimmt – bereit für das Eidgenössische

Kilian Wenger wurde zum zweiten Mal Kantonalfestsieger

Einzelne Boulevard-Medienvertreter hatten Kilian Wenger bereits «abgeschrieben» und ihn als schlechtesten Schwingerkönig der letzten Jahre bezeichnet. Der Diemtigtaler hat seinen Kritikern mit seinen jüngsten Erfolgen eine sportliche Antwort erteilt.Mit seinen Leistungen hat er sich in den vergangenen Wochen aus dem erweiterten Kreis der Siegesanwärter am Eidgenössischen in den Kreis der absoluten Favoriten «zurückgeschwungen».

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Kilian Wenger wurde
zum zweiten Mal Kantonalfestsieger

Kilian Wenger gehört nach seinen jüngsten Erfolgen zum engsten Kreis der Schwingerkönigs-Anwärter.

Das neue Kapitel der Erfolge des Schwingerkönigs von 2010 begann am Oberländischen Schwingfest in Gstaad. Dort hatte er beim – gemeinsam mit Bernhard Kämpf errungenen Festsieg – vom gestellten Schlussgang zwischen Simon Anderegg und Thomas Sempach profitiert. Das wieder gewonnene Selbstvertrauen setzte er eine Woche später auf überzeugende Art um: Den Festsieg am Bergschwinget von Schwarzsee holte er in überlegene Art. Am Innerschweizerischen Schwingfest in Emmen (Platz 4a) vermasselte ihm der ultra defensive Franz Föhn die mögliche Schlussgang-Qualifikation. Am Bergschwinget auf der Rigi erreichte er dann den Schlussgang, konnte seinen Gegner Christian Stucki aber nicht zum gültigen Resultat auf den Rücken legen und musste mit Rang 2a vorlieb nehmen.

Zweiter Erfolg am Kantonalen nach 2011

Die Krönung der bisherigen Saison folgte am vergangenen Sonntag am Berner Kantonal-Schwingfest. Nach einem gestellten Gang im Anschwingen gegen den Ostschweizer Urban Götte bezwang er alle weiteren Gegner und qualifizierte sich zusammen mit Matthias Sempach für den Schlussgang. Die Revanche für die Niederlage gegen den Alchenstorfer am Oberaargauischen Schwingfest gelang auf eindrückliche Weise. Er fand in Niederscherli gegen den in dieser Saison besten Berner (5 Saisonsiege) das Siegesrezept und konnte nach 2011 seinen zweiten kantonalen Festsieg erringen.

Am kommenden Sonntag steht der nun in Aeschi wohnende amtierende Schwingerkönig in der neuen Arena auf dem Brünig nochmals im Einsatz und dann beginnen die letzten Vorbereitungen für das Eidgenössische Schwingfest in Burgdorf. Dank seinen starken Leistungen zählt Kilian Wenger zu den engsten Anwärtern auf den Königstitel. An den acht bisherigen Kranzfesten gewann er 36 seiner 48 Ausmarchungen, musste elfmal «stellen» und am Oberaargauischen seine einzige Niederlage einstecken. Zusammen mit Arnold Forrer und Bruno Gisler führt er zurzeit die Jahrespunkteliste der Fachzeitung «Schlussgang» an.

Roschi und Wampfler ohne Kranz

Weniger gut lief es den beiden anderen Kranzanwärtern aus dem Diemtigtal. Ruedi Roschi und Beat Wampfler mussten nach je drei Siegen wegen Niederlagen im 6. Gang (gegen Thomas Sempach, bzw, gegen Christian Gerber) ohne Kranz nach Hause zurückkehren.

Erstellt am: 25.07.2013

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