Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Weitere Informationen

Spitalversorgung Simmental-Saanenland

Von Samuel Reichenbach, Gstaad

rating rating rating rating rating

Wir hören Land auf Land ab, wie es aussehen würde, wenn es kein Spital mehr geben würde. Betrachten wir die Situation aus der Vogelperspektive, sehen wir drei Spitäler auf engem Raum (Château-d’Oex, Saanen und Zweisimmen.) Nun leuchtet wohl Jedem ein, dass da mindestens ein Spital zu viel ist. In Anbetracht dessen, dass viele Fälle gar nicht hier behandelt werden können. (Herzpatienten usw.) Auf welches Spital könnten wir am ehesten verzichten?

Château-d’Oex – dazu haben wir keinen Einfluss, weil es im Kanton Waadt liegt.

Saanen – liegt in der Mitte von Château-d’Oex und Zweisimmen.

Schliessen wir zuerst Zweisimmen, haben wir das Problem, dass die Obersimmentaler kaum den Weg über Saanenmöser unter die Räder nehmen, sondern gleich nach Thun oder Interlaken fahren. Diese Patienten fehlen dann in Saanen, was danach geschieht, ist voraussehbar! Für mich gibt es nur eine sinnvolle Schliessung und das ist Saanen! Ich weiss, dass nicht alle Saaner gleicher Meinung sind. Ich wünschte mir, dass wir Saaner offener und kooperativer mit den Obersimmentaler zusammenarbeiten könnten. Was wir jetzt aber sicher brauchen ist Einigkeit in der Sache! Polemik und Politik müssen unbedingt in den Hintergrund treten. Geht es doch letztlich um eine Randregion. Es ist ganz klar, dass Thun profitiert, wenn wir immer nur streiten (seit 20 Jahren in dieser Sache).

Erstellt am: 12.04.2012

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare

Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Interessante Artikel