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Abstimmungsergebnisse vom 25. November 2018

Die Simmentaler sagen zweimal Ja und einmal Nein, bei zwei Vorlagen sind sie sich nicht einig.

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Die Bürgerinnen und Bürger im Simmental stimmen deutlich für die Initiative gegen fremde Richter. Die Initiative verlangte, das Landesrecht dem internationalen Recht vorzuziehen. Damit verhalten sich die Simmentaler Gemeinden (mit Ausnahme von Spiez) anders als der Kanton Bern. Dieser verwirft die Initiative mit 65% Neinstimmen. Die Schweiz sagt mit 66% Nein.

Die Simmentaler sind für die Überwachung von Sozialhilfebezügern, die unter dem Verdacht stehen, Missbrauch zu betreiben. Sie stimmen damit gleich wie der Kanton und die Schweizer ingesamt ab.

Die Hälfte für Hörner: Bei der Hornkuhinitiative sind sich die Simmentaler nicht einig. In der Schweiz sind neun von zehn Kühen enthornt. Um diese Zahl zu verkleinern, verlangte der auf eidgenössischer Ebene abgelehnte Initiativtext des Bergbauern Armin Capaul, dass Tiere mit Hörnern subventioniert werden. Dies stiess fand im Simmental unterschiedlichen Anklang.
Zweisimmen, Boltigen, Oberwil, sowie Wimmis und Spiez befürworteten die Initiative, die anderen Gemeinde sowie der Kanton Bern und die Schweiz lehnten die Initiative ab.

Die Asylmillionen werden im Simmental (im Gegensatz zum Kanton Bern und Spiez) klar bekämpft. Mit zum Teil über 70% lehnen sie den «Kredit für die Unterbringung und Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden 2018–2020» ab. Hier hatte die SVP erneut das Referendum ergriffen, nach dem der Kanton ihrer Meinung nach zuwenig gespart hatte. Denn das Stimmvolk stimme der SVP-Initivative am 21. Mai 2017 zu.

Unterschiedlicher Meinung sind die Simmentaler bei der Steuergesetzrevision 2019, die die Senkung der Unternehmenssteuern forderte. Lenk, St.Stephan, Zweisimmen, Oberwil, Därstetten und Wimmis nahmen die Vorlage an; Boltigen, Erlenbach, Diemtigen und Spiez stimmten dagegen. Der Kanton Bern lehnte die Vorlage mit 53,6% Neinstimmen ab.

Erstellt am: 26.11.2018

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