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Der Wolf M76 muss weg

Um das Ziel zu erreichen hat die Vereinigung zum Schutz von Wild- und Nutztieren vor Grossraubtieren im Kanton Bern, eine Petition mit 3685 Unterschriften beim Kanton eingereicht. Mirjam Tschumi, Vizestaatsschreiberin Staatskanzlei Kt. Bern nahm diese in Empfang. Lohnt sich der Aufwand für einen Wolf oder ist es nur viel heisse Luft, die hier produziert wird?

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Der Wolf M76 muss weg

Thomas Knutti, Präsident der Vereinigung zum Schutz von Wild- und Nutztieren, übergab Mirjam Tschumi, Vizestaatsschreiberin Kanton Bern, die Petition. Mit dabei waren: Ueli Gfeller, Christian Wüthrich, Fritz Reber.

Mirjam Tschumi, Vizestaatsschreiberin Staatskanzlei Kt. Bern bekam von Grossrat Thomas Knutti und dem Petitionskomitee die Petition übergeben. «Innert kürzester Zeit haben 70 Prozent der Bevölkerung in den Gemeinden Schangnau, Eggiwil, Eriz, Röthenbach und Süderen bei uns unterschrieben», hielt der Präsident von Vereinigung zum Schutz von Wild- und Nutztieren Thomas Knutti fest. Ziel der Petition ist: «Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Schangnau und Umgebung fordern mit sofortiger Wirkung, dass das Grossraubtier M76, gemäss Art. 12 Abs. 2 des Bundesgesetzes sowie Art. 9 der Kantonalen Jagdverordnung, zum sofortigen Abschuss freigegeben wird.» Es ist wirklich nötig, den Wolf M76 abzuschiessen und was kann schon passieren? Im vergangenen Jahr wurden im Emmental zwölf Schafe und sechs Ziegen gerissen worden. Im Lauterbrunnental seien es sieben Schafe gewesen. «Kommt hinzu das M76 immer mehr die Scheu vor Menschen ablegt. Wir hatten den Wolf wenige Meter vor unserem Haus, wir haben Angst vor einem Angriff auf unsere Kinder», erklärte Katrin Rubin aus Schangnau. «Wir haben die gesetzlichen Mittel dazu, nur werden diese nicht genutzt. Beim Regierungsrat bzw. bei den Ämtern im Kanton Bern will niemand Verantwortung übernehmen. Was passiert, wenn der erste Mensch angegriffen wird?», fragte Knutti laut. «Nun liegt der Ball beim Regierungsrat und der könnte aufgrund der Gefahr einen Abschussbefehl geben. »

Gerne hätte man die Petition an RR Ammann übergeben
«Gestern sprach ich noch mit dem zuständigen Regierungsrat Christoph Ammann (Regierungspräsident, Volkswirtschaftsdirektor). Ihm hätte ich gerne die Petition persönlich übergeben. Angeblich hat er keine Zeit und ist schon anderweitig unterwegs. Dass die Staatskanzlei die Petition entgegen nimmt ist schon der eigentlich richtige Weg», erklärte Knutti. «Für die Übergabe von Petitionen ist die Staatskanzlei zuständig. Es ist unüblich, dass die zuständige Fachdirektion dabei anwesend ist. Selber war ich gestern aus terminlichen Gründen den ganzen Tag nicht verfügbar», erklärte Ammann dazu. «Fakt ist für uns, wir wollen nicht, das diesen Sommer auf den Alpen erneut bis zu 30 Nutztiere gerissen werden. Und eine Sicherung durch Zäune und mit Schutzhunden auf Alpen ist nicht überall wegen des steilen Geländes nicht möglich», kam von Knutti. «Und wer nicht glaubt wie grausam es ist, wenn ein Wolf zuschlägt, kann sich folgendes Bild selber ausmalen. Eine Geiss liegt auf dem Boden mit Bissverletzungen am Hinterbein und am Hals. Und dann muss man als Halter zuschauen wie das Tier grausam verblutet.» «Man will nicht mehr länger zuschauen, es muss gehandelt werden. Das Mass des Erträglichen ist bereits überschritten. Beim Wolf gilt für uns Nulltoleranz.» «Sie sehen wir haben ein ernsthaftes Problem, das wir anpacken wollen und produzieren keine heisse Luft», so Knutti.
Der Wolf M76 muss weg

Für jeden sichtbar wurde die Petition angeschrieben.

Erstellt am: 07.06.2019

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