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Agrarinitiativen: Hässige Bauern

Ich hoffe, all jene, welche sich jetzt so engagieren für die Trinkwasserinitiativen, sind sich bewusst, wie sie sich selber an der Verschmutzung beteiligen.

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Man denke an all die Medikamente, welche privat, in Spitäler und Pflegeheimen ins Abwasser gelangen und nie restlos gereinigt werden können. Ebenso an sämtliche Verhütungshormone, Kosmetik, Sonnencreme und Antizeckenprodukte, welche sogar in Fliessgewässern nachgewiesen werden können.

Die Industrie im Ausland, welche für uns produziert, ist auch nicht zu vergessen, welche sich verhältnismässig am wenigsten an Kollateralschäden beteiligen muss, aber am meisten Gewinne einsteckt.

Die Landwirtschaft in der Schweiz ist «nur» zu ca. einem Prozent an dieser Verschmutzung beteiligt.

Ich wünsche mir, dass, wenn die ganze Abstimmungs-Polemik vorbei ist und Jürg Grossen wieder keine Misthaufen mehr fotografieren muss, er sich der Blauseethematik widmet.

Hat er doch gerade dort einen Umweltskandal fast neben seiner Haustüre. Ob er sich dort mit demselben Eifer ins Zeug legen wird, steht für mich noch in den Sternen. Florian Meyer, Weissenburg

Erstellt am: 03.06.2021

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