Im Streit mit der Leitung des Alters- und Pflegeheimes Lindenmatte sucht die Gewerkschaft Unia per Zeitungsinserat Personen, die «auch schlechte Erfahrungen mit dem APH Lindenmatte gemacht haben».
Ich selber bin aussen stehend und nicht sachverständig. Aber wenn eine personell und politisch so starke Gewerkschaft wie die UNIA per Inserat nach unzufriedenen Personen suchen muss, ist das für mich ein Zeichen, dass der Unia eben diese «Zeugen» fehlen und damit auch genügend Argumente, um gegen den Arbeitgeber vorzugehen.
In solchen Situationen steigert sich der Mensch in Überreaktion, Intoleranz und endet schliesslich im Streit, was mit dem provokativen Inserat nun definitiv eingetreten ist. Schade, wenn die Unia ihre Hauptaufgabe, nämlich den Schutz der Arbeitnehmer im vergifteten Klima nicht mehr wahrnehmen kann, weil das nötige gegenseitige Vertrauen zerstört ist. Peter Wiedmer, Erlenbach