Antwort an Grossrätin Anne Speiser

Wir sind uns sicher einig, dass der CO2-Ausstoss massiv verringert werden muss. Das beginnt bei uns allen, die beste Energie ist diese, die nicht verbraucht wird. Wenn man sich vertieft mit der ganzen Materie befasst, so kann man sicher sehr gut verstehen, was für ein Potenzial die Energiegewinnung aus der Natur und die damit verbunden Verwendungsmöglichkeiten beherbergen.

Die batteriegestützte Energiespeicherung der E-Mobilität ist die Zukunft. Wir werden bei den grossen Batterien eine ähnliche Entwicklung wie bei den Laptop- und Smartphoneakkus erleben. Diese werden immer leichter, kleiner und leistungsfähiger. 1979, also vor nur 40 Jahren, war ein Natel zwölf Kilogramm schwer. Mein Smartphone wiegt noch 150 Gramm, der Fortschritt kann auch hier nicht aufgehalten werden.

Die Energieversorgung muss in Ergänzung zur Wasserkraft zunehmend dezentral organisiert werden. Da, wo der Strom hergestellt wird, kann dieser auch verbraucht werden. Unser Haus erzeugt das x-fache an Energie, als es benötigt. Daher haben wir in den letzten acht Jahren über 62 Tonnen CO2 eingespart.

Prof. Dr. Anton Gunzinger hat die Kinderarbeit ganz klar abgelehnt. Ihre Aussage im Interview stimmt nicht und müsste umgehend korrigiert werden. Die Kinderarbeit können wir alle binnen kürzester Zeit aus der Welt schaffen, wenn wir bereit sind, höhere Preise zu bezahlen. Das würde den Leuten auf der ganzen Welt bessere Löhne für ihre Arbeit ermöglichen, damit alle Kinder zu Schule gehen können und nicht arbeiten müssen. Denn viele Familien machen das mit der Kinderarbeit nicht freiwillig und nur, um zu überleben. Nicht alle Länder haben so gute soziale Einrichtungen wie wir. Also bei Textilien, Handys, usw. nicht nur über Fair-Trade reden, sondern es auch leben.

Das Niger Delta wurde grossflächig durch die Ölförderung zerstört, viele Menschen wurden ihrer Lebensgrundlage beraubt. Über Öl- und Atomunfälle ganz zu schweigen und mit dem Müll gibt es bis heute keine Lösung. Die Steuerzahler werden das Ganze früher oder später mit unüberschaubaren Summen zu berappen haben.

Mit Solarenergie, welche vor Ort im Haus und in Zukunft auch im Auto dient, gibt es keine solchen Schäden. Sonnen- und Windenergie sind nicht schmutzig und erst noch gratis.

Das Ganze ist eine super Herausforderung für unsere Wirtschaft. Die Schweiz ist bei der Globalisierung weltweit auf dem dritten Platz. Wir haben die besten Chancen und das Geld, mit unserer Industrie weltweit führend zu werden. Da hoffe ich auch, dass die Medien mehr positive Berichterstattung machen. Wir hätten mehr Gutes als Schlechtes zum Schreiben oder Senden. Auch die Politiker sind in der Pflicht, die Zeichen der Zeit zu erkennen und für das Volk und die Wirtschaft in die Zukunft gerichtet zu arbeiten. Diese beiden Akteure bezahlen ja die Steuern, vielen Dank dafür. , Matten