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Corona – das gekrönte Virus – zwingt uns zum Maulkorb tragen

Von Denise Hunziker, Lenk

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Viele Gesetze bestimmen seit je her unseren Alltag. Auch wenn man beispielsweise nicht mit allen Vorschriften im Strassenverkehr einverstanden ist, hält man sich daran. Die Pflicht, einen Maulkorb – ’tschuldigung – eine Maske zu tragen, wird deshalb meist genauso toleriert, wie manch andere vom Bundesrat verordnete Massnahmen.

Jedoch müssen Schweizer Schulkinder aktuell ab der 5. Klasse (kantonal unterschiedlich geregelt) im Unterricht Maske tragen! Säg emal…?!

Für Eltern ist die Herausforderung gross, den Kindern keine Angst zu vermitteln. Das heisst, die Kontrolle zu haben, was im Radio oder TV läuft. Das heisst, höchst delikate Fragen mit möglichst beruhigenden Antworten zu entschärfen. Feingefühl ist dabei gefragt.

Auch Erwachsenen ist nicht zu verübeln, dass sie in Angst verfallen – täglich werden in den Medien nur äusserst negative Neuigkeiten verbreitet.

Besonders die Risikogruppe soll sich zuhause verschanzen, soll keinen Besuch empfangen und vereinsamt. Radio und Fernseher wirken hier den ganzen Tag der Langeweile entgegen, mit Panikmache!

Die deutsche Kinderärztin Karella Aeswaran weiss zu berichten, dass deutsche Kinder, die seit Wochen nicht zur Schule durften, unter den mangelnden Sozialkontakten leiden und höchst auffällige Symptome zeigen. So schildert sie ein Beispiel eines achtjährigen Kindes, das sich so äussert: «Ich bin so traurig, ich mag morgens gar nicht aufstehen.»

Säg emal…?! Das darf doch nicht wahr sein!

Der Anteil der Personen mit schweren depressiven Symptomen hat während des Lockdowns im April letzten Jahres neun Prozent betragen, im November schon 18 Prozent. Die Verdoppelung ist doch dramatisch? Besonders stark leiden die 14- bis 24-Jährigen. In dieser Gruppe zeigen 29 Prozent schwere depressive Symptome. Danach nimmt es dem Alter entsprechend ab.

Die nächsten Altersgruppen, zum Beispiel Inhaber von aktuell geschlossenen Geschäften und Familienbetrieben, werden den Durchschnittswert aufgrund von Existenzängsten nicht senken. «Stay at home» heisst es, um die Spitäler nicht zu überlasten. Was ist mit den psychiatrischen Fachkräften und Einrichtungen?

Wo sind die Berichte vom gegnerischen Lager? Warum werden diese überhört, gelöscht, aus dem Weg geräumt!? Da sind auch Fachkräfte mit dabei, die Fakten aufzeigen können! Oder haben die etwa einen Maulkorb verpasst bekommen?

Jeder hat das Recht, Angst vor einer Krankheit zu haben. Aber man kann zumindest selber Nachforschung betreiben, auch die andere Seite der Münze betrachten.

Insbesondere die Betagten haben leider meist keinen Zugang zu Informationen, die nicht dem Mainstream der Medien entsprechen. Man muss diese beispielsweise auf Telegram (App für Smartphones und Tablets) suchen, sie werden einem nicht täglich auf die Nase gebunden.

Bilder aus dem Fernseher, wie Betagte, die sich kaum im Rollstuhl aufrecht halten können, geimpft werden, lassen einen erschaudern…

Die Grundstimmung ist folgendermassen: «Es wird uns ja befohlen, was sollen wir denn machen?» Nehmt den Maulkorb nicht wörtlich!!!

Jeder hat das Recht, seine Meinung zu sagen. Dies ist in der Bundesverfassung der Schweizer Eidgenossenschaft verankert. Warum bekommt die Regierung (die anfangs wohl aus Verunsicherung und Überforderung gut gemeinte Weisungen erteilte, es aber mittlerweile besser wissen sollte!) unser Vertrauen, aber alle, die eine andere Meinung vertreten, werden beschimpft?

Wir können keine Veränderung erwarten, wenn alle den Maulkorb als das nutzen, wofür er bestimmt ist: den Mund halten!

Wenn die lang ersehnten Lockerungen kommen, muss man sich wohl bewusst sein, dass nichts mehr ist wie vorher… Desinfektionsmittel und der Maulko… – ’tschuldigung – Mundschutz werden uns wohl weiterhin nicht ganz erspart bleiben.

Man muss an die Selbstverantwortung und den gesunden Menschenverstand appellieren: Jeder sollte im vergangenen Jahr gelernt haben, wie man seine betagten Liebsten schützen kann. Man soll zu Grossveranstaltungen oder in die Ferien gehen dürfen, ob geimpft oder nicht. Jeder soll sich selbst an der Nase nehmen und sich ausrechnen, wie viel Zeit er bis zum nächsten Besuch bei Grosi und Grospäpu verstreichen lässt.

Erstellt am: 18.03.2021

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