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Därstetten ist anders

Von Marcel von Niederhäusern,

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Der Wahlkampf für die Nationalratswahlen vom 20. Oktober hat längst begonnen, dies bemerkt man bereits jetzt sehr gut. Was alles unternommen wird, damit man in die Zeitung kommt, um auf sich aufmerksam zu machen, und besonders mit welchen Themen und pauschal Aussagen, kann man schon bedenklich finden. In der letzten Woche gelangte unser Gemeindepräsident von Därstetten, Thomas Knutti, in der Gratis-Zeitung 20min mit Aussagen wie «Akademikern fehlt die Bodenständigkeit und Demut» in die Schlagzeilen. Ausserdem ist Thomas Knutti entsprechend stolz darauf, dass in seiner Gemeinde ausser der Dorfärztin und dem Pfarrer fast keine Akademiker leben. Sicher darf Thomas Knutti dies so sagen, wir sind in einem freien Land, in dem die Meinungsfreiheit eine wertvolle Errungenschaft ist. Hier sollen unsere Politiker auch sagen dürfen, was sie denken und was ihre Weltanschauung ist, auch wenn es wie hier ein völliger Quatsch ist. Die Welt ist doch nicht an der Dorfgrenze zu Ende. Dass in der Gemeinde Därstetten relativ wenige Akademiker leben, ist nun mal so, es würde jedoch auch aus meiner Sicht für gut verdienende Akademiker in Därstetten noch Platz haben. Dieser Schluss lässt jedenfalls in der Gemeinderechnung der Lastenausgleich zu. Kommt nämlich dieser Lastenausgleich im Kantonsparlament oder durch die Regierung unter Druck, so ist auch unser Gemeindepräsident, wie ich auch, der Meinung, dass dies falsch ist. Würden in Därstetten die Magistraten Dr. Christoph Blocher, Prof. Dr. Christoph Mörgeli, Dr. Albert Rösti und Herr lic.phil.I Roger Köppel, also alles Akademiker, leben, so würde sicher Thomas Knutti stolz auf diese Mitbürger sein.

Därstetten

Erstellt am: 06.06.2019

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