Die falsche Steuerstrategie

Im schweizweiten Vergleich der Kantone befindet sich der Berner-Bär wirtschaftlich wie auch steuertechnisch im hinteren Feld. Irgendwie nicht nachvollziehbar, da wir ja bekanntlich einen bürgerlichen Regierungsrat sowie ein bürgerliches Parlament in Bern stationiert haben.

Unter dem Deckmantel, den Kanton vorwärtszubringen, indem man die natürlichen Personen (Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer) sowie Unternehmen in Zukunft steuerlich entlastet, startete die Regierung ein erfolgversprechendes Zeichen für den Kanton Bern.

Zu meinen, dass die Politik und das Behördentum die Steuerstrategie als Entlastung der Bevölkerung und Unternehmertum versteht, wurde im Sammelbecken der Ökologisierung ertränkt. Anstatt die Steuererleichterungen vorwärts zu bringen, vollzogen die Wegbereiter im Rathaus einen Strategiewechsel und besteuerten die Neubewertung der Liegenschaften und die Motorfahrzeugsteuer bis 3,50Tonnen Gesamtgewicht.

Mit anderen Worten: Auf der einen Seite gibt es eine Steuererleichterung und auf der anderen Seite erhöht man die Steuern, um zu kompensieren. So nennt man im Kanton Bern eine Steuerstrategie. Ein unwürdiges und politisches Spiel, das die Bevölkerung im Kanton Bern nicht verdient hat.

Zur neuen Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer gesellt sich noch der ökologische und umweltfreundliche Klimawahn, der das Leben in den Randregionen künstlich verteuert. Eine weitere Klimasteuer, die das Gewerbe, die Landwirtschaft, den Tourismus und das alltägliche Leben belastet.

Der Sonderzug der Abzockerei muss gestoppt werden. Es braucht keine neue und nutzlose CO2-Abgabe auf Fahrzeuge. Was es braucht, ist eine Regierung und ein Parlament, die eine echte Steuerstrategie ins Leben ruft.

Nein zur Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer und nein zur ökologischen Zwangsjacke! ,

Latterbach