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Spitalentscheid Zweisimmen

Fragen und Gedanken

Von Hans Matti, Boltigen

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An der Gemeindeversammlung vom 26. November 2013 haben die Stimmbürger von Boltigen mit 57 Ja der Erweiterung des Baurechts mit Abänderung des Baurechtsvertrages und der Dienstbarkeitserrichtung für das Alterszentrum Bergsonne Zweisimmen-Boltigen zugestimmt. Mein Gegenantrag abzuwarten bis zum definitiven Entscheid zur Zukunft des Spitals Zweisimmen vereinigte nur 13 Stimmen. Ich verstehe jetzt die Aufregung der Bevölkerung nicht. Viele Bürger haben nicht bemerkt, was die STS AG mit dem Spital Zweisimmen und dem Alterszentrum STS AG für ein Spielchen treibt? Marc von Felten, Präsident des Gemeindeverbandes Alterszentrum Bergsonne Zweisimmen-Boltigen hat wahrscheinlich keine Kosten gescheut, um Notar Beat Balmer für eine brillante und schmackhafte Rede zur Unterstützung für den Neu- und Weiterausbau des Altersheims beizuziehen. Sind die 57 Stimmbürger auf das brillante Vorgehen von Marc von Felten und seiner Gefolgschaft reingefallen?

Hat nicht Hansjörg Pfister unser Grossrat als einziger im Verwaltungsrats der STS AG kein neues Spital gewollt? Hat nicht Pfister 9 Millionen zum Renovieren des 38-jährigen Spitals Zweisimmen gewollt? Hat er sich nicht als Mitglied des Finanzausschusses mit allen Mitteln im Verwaltungsrat STS AG gegen zu hohe Ausgaben zur Wehr gesetzt? Warum spricht die STS AG von Kantonsdarlehen? Hat die STS AG wirklich 11 Millionen für das Spital Saanen bereitgestellt?

Das Spital Zweisimmen ist erst 38-jährig und immer noch ein modernes Spital. Wenn das Spital Zweisimmen abgerissen werden sollte, kann die STS AG ihr gleich altriges und nicht moderneres Spital in Thun auch abreissen. In Bern auf dem Areal INSEL ist die Augenklinik heute noch in Betrieb, Frauen und Männer teilen sich das WC und stammt aus der gleichen Zeit wie unser ehemaliges Spital in Zweisimmen das vor bald 40 Jahren abgerissen wurde. In der ganzen Schweiz werden Altersheime in rasendem Tempo gebaut. An den alten Leuten werden Milliarden verdient. In zehn Jahren werden die Alten nicht mehr in die Altersheime können, weil die Kosten niemand mehr bezahlen kann. Der Neubau von 30 Millionen und nur 25 Betten ist kleiner als die Klinik Hohmad in Thun. Am Wochenende ist der Notfalldienst geschlossen. Hat sich Herr Marc von Felten mit der Zustimmung der Gemeindebürger den angeblich notwendigen Altersheimneubau vor den Fenstern der alten Bergsonne gesichert, um in wenigen Jahren den Spitalboden in Altersheimzimmer umzufunktionieren?

Erstellt am: 10.07.2014

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