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«Helden des Alltags im Kleinen»

Von Ruth Baer, Lenk

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Kürzlich wurde sehr viel in den Medien über «Helden des Alltags» berichtet. Ich möchte von einer Begebenheit berichten, bei welcher ich Helden begegnet bin, wenn auch nur in kleinerer, für mich aber sehr wertvollen Art und Weise.

Am 28. Januar wollte ich am Bahnhof Oberwil in den Zug nach Zweisimmen einsteigen (Oberwil ab 16.43 Uhr). Da das Perron an dieser Station nicht erhöht ist, hatte ich die grösste Mühe, auf das Trittbrett des Zuges hinauf zukommen. Meine Kraft reichte einfach nicht aus, mich hoch zu stemmen. Dazu kam plötzlich Angst, der Lokführer würde mich nicht sehen und zu früh losfahren. In der grössten Not halfen mir zwei junge Frauen, indem sie mich von innen hochziehen konnten. Diese spontane, freundliche Hilfsbereitschaft hat mich enorm gefreut, und ich danke den beiden Helferinnen, welche für mich auch eine Art «Helden des Alltags» bedeuten, nachträglich nochmals ganz herzlich. Es ist nicht selbstverständlich, dass einem so wunderbar geholfen wird. Ohne diese Hilfe hätte ich wohl am Bahnhof zurückbleiben müssen. Auch dem Lokführer gebührt herzlichen Dank, welcher erst wegfuhr, als ich im Zug drin war.

Es wäre sehr wünschenswert, wenn entweder die Perrons in der Höhe endlich angepasst würden, zur Vermeidung späterer Rückenschmerzen, oder im Zug eine bessere Einstiegshilfe vorhanden wäre (ausklappbare Treppe).

Ich bin eine grosse Person, und ich frage mich, wie es kleinere Leute mit kürzeren Beinen, oder sogar behinderte Personen schaffen, den Zug zu besteigen. Da müsste man wohl fast auf Knien hineinrutschen.

Es ist deshalb wirklich dringend nötig, dass bald einmal eine gute Verbesserung zum leichteren Einsteigen in den Zug vorgenommen wird.

Erstellt am: 05.02.2015

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