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IG-Diskussionsabend Zweisimmen

Von Hans Matti, Kalchofen/Reidenbach

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Für den Einsatz des Leiters der IG-Spitalversorgung Simmental und den vorbildlich professionell geführten Diskussionsabend vom 9. Januar 2017 möchte ich Grossrat Thomas Knutti bestens danken.

Auch das mahnende und sehr offene Schlusswort von Nationalrat Erich von Siebenthal hat mich sehr beeindruckt. Es wird sicherlich dazu beitragen, die zerstrittene Lage um das Spital Zweisimmen in ein paar Jahren dem zu verhelfen, was die Region Simmental Saanenland braucht.

Mit der Meinung vom Regierungsrat Schnegg und der Einsicht und Kehrtwende von der STS könnte es gelingen, ein tragbares Spital in Zweisimmen auf die Beine zu stellen. Die FMI AG, mit dem Spital Frutigen, die mit einem viel kleineren Einzugsgebiet und einem höheren Versorgungsgrad dasteht, dürfte für die STS AG ein Vorbild sein. Ich hoffe sehr, dass die an der Diskussion teilgenommenen Herren Verwaltungsratspräsident Bähler und CEO Guggisberg die echten Sorgen und Ängste am Diskussionsabend zur Überlegung angeregt haben.

Im 7-köpfigen Verwaltungsrat der STS AG sitzt auch unser Grossrat Hans-Jörg Pfister, der für uns Bürger im Verwaltungsrat eine grosse Stütze sein dürfte. Grossrat Hans-Jörg Pfister, als einstiger Unternehmer, kennt die Eigenheiten und Sorgen der Bevölkerung im Simmental und Saanenland bestens.

Ich verstehe nur schwer, dass das heutige Spital Zweisimmen nicht für die nächsten 20 Jahre für unsere Region genügen soll, wenn ich an die Augenklinik Bern im Areal des Uni-Spitals Insel denke, die noch heute, trotz des hohen Alters und mit vielen Mängeln, in Betrieb ist.

Denke man nur an die WCs, die alle Frauen und Männer zusammen teilen müssen, dann verstehe ich den Abbruch vom Spital Zweisimmen gar nicht.

Die Augenklinik ist so alt wie unser einstiges Spital in Zweisimmen, das vor bald 40 Jahren abgerissen wurde. Auch das alte Tiefenauspital in Bern wird nicht abgerissen. Ich möchte zu bedenken geben, dass eine Zeit kommen kann, wo die alten Leute keine Liegenschaften mehr haben, um die Kosten in den Altersheimen zu berappen. So könnten vielleicht die Altersheime einmal leer stehen oder die Kosten ungedeckt bleiben.

Erstellt am: 12.01.2017

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