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Zum Artikel in SZ Nr. 23: «Wird Hans-Jörg Pfister erneut gewählt?»

Krokodilstränen

Von Therese Perren,Leitung Pflegedienst Spital STS AG, Zweisimmen

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Gewiss wäre vieles zum Gespräch der SIMMENTAL ZEITUNG mit Grossrat Hans-Jörg Pfister zu sagen – Journalismus geht für mich irgendwie anders – doch ich möchte mich auf die abwertende Bemerkung von Herrn Pfister konzentrieren, «dass zu viel gutes Personal das Spital verlassen» habe.

Auch wenn man ausser Acht lässt, dass Nicht-Spitalkenner wohl kaum zu beurteilen vermögen, wie die beruflichen Qualifikationen eines Kardiologen, einer OP-Schwester, eines Sanitäters, einer Hebamme, eines Technikers im Hausdienst oder einer Hygienefachkraft zu bewerten sind, so ist es doch ein starkes Stück, wenn Herr Pfister als Verwaltungsratsmitglied der Spital STS AG den derzeitigen Mitarbeitenden auf allen Ebenen des Spitals Zweisimmen unterstellt, sie seien «weniger gut». Ja, das ist geradezu ein Schlag ins Gesicht all derer, die den jahrelangen Querelen zum Trotz ausgehalten haben, geblieben sind und dabei das Wohl der ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten im Auge behalten haben.

Als Verantwortliche für den Pflegebereich kann ich meinen Pflegenden und auch den sonstigen Mitarbeitenden nur ein schönes Kränzlein winden: «Ihr macht einen hervorragenden Job! Gut, dass Ihr alle da seid, heute und auch in Zukunft!»

Erstellt am: 25.06.2015

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