Antwort auf den offenen Brief an CEO Spital STS zurGeburtshilfeZweisimmen aus SZ Nr. 42 von Angela Aegerter

«Medizin aktuell»

Die Oberländer Spitalgruppen – die Spitäler fmi AG und die Spital STS AG – haben 2013 entschieden, beim Gesundheitsmagazin «medizinaktuell» als Heftpartner mitzumachen. Dieses für die Leserschaft kostenloses Gesundheitsmagazin ist bereits erfolgreich im Kanton Bern realisiert worden und erscheint heute in den Ausgaben Emmental, Bern und Seeland und seit letztem Herbst auch zweimal jährlich im Berner Oberland.

Den Artikel, auf den Sie sich beziehen, enthält demzufolge Meinungen und Haltungen von beiden Spitalgruppen und deren Vertreter/-innen. In Ihrer Nachricht verweisen Sie auf zwei Textpassagen, die von Seite der Spitäler fmi AG und deren Chefarzt für Geburtshilfe/Gynäkologie Herr Dr. Matthias Streich, geäussert wurden.

Die Spital STS AG und ihre Vertreter/-innen sind sich bewusst, dass die Entscheidung der Verlagerung der Geburtshilfe von Zweisimmen nach Thun für die Region Simmental-Saanenland eine schmerzhafte und äusserst unangenehme Angebotsreduktion darstellt. Diesbezüglich werde ich auch im Artikel zitiert («Die Verlagerung der Geburtenabteilung von Zweisimmen nach Thun ist ein Wermutstropfen – ganz klar!»).

Der Entscheid des Verwaltungsrates führt klar zu einem Abbau des dezentralen Dienstleistungsangebots. Diesen Sachverhalt können und wollen wir nicht schönreden. Hingegen bemühen wir uns intensiv für den Aufbau und die termingerechte Bereitstellung eines kompetenten geburtshilflichen Pikettdienstes, welcher im Sinne der zweitbesten Lösung den Bedürfnissen von schwangeren Frauen und werdenden Eltern entgegenkommen soll («Aktuell erarbeiten die Fachleute das geburtshilfliche Angebot für die Region und die flankierenden Massnahmen in Thun.»). Bruno Guggisberg