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«Bestes Landwirtschaftsland»

NEIN zur Initiative – schwerwiegende Folgen für die Zukunft

Wir geben den Initianten in zwei Punkten absolut recht: Wir leben an einem ganz besonderen Ort und es darf und soll nicht unnötig alles überbaut werden und die Landwirtschaft, der Tourismus und das Gewerbe müssen gemeinsam zusammenarbeiten, um stark zu bleiben. Nur gemeinsam kommen wir auch in Zukunft weiter!

Von FDP Sektion Lenk

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Die Gemeinden im Berner Oberland haben durch die Annahmen der Zweitwohnungsinitiative sowie den Revisionen des Raumplanungsgesetzes (RPG) und des Baugesetzes (BauG) bereits handfeste Massnahmen gegen eine Zersiedelung und gegen ungewolltes Eingreifen in die Landwirtschaftszone erhalten. Der Kanton wendet diese Bestimmungen streng an.

Zum grossen Erfolg an der Lenk tragen die Landwirtschaft, der Tourismus und das Gewerbe bei. Dies sind die drei Standpfeiler, auf welche unsere Nachkommen bauen können. Nehmen wir jedoch diese Initiative an, werden unsere Nachkommen dies negativ zu spüren bekommen.

Wollen Sie in Zukunft zum Beispiel, für das öffentliche Interesse (Schulhaus, TEC, Alpkulturspielplatz Lenkerseeli usw.) noch etwas erbauen oder erweitern, wird dies nicht mehr möglich sein. Auch Erweiterungen von bestehenden Bauten sind nicht mehr möglich.

Auch sehen wir durch die Annahme der Initiative unsere Arbeitsstellen an der Lenk bedroht.Durch die Einschränkung der Raumplanung und der Baulandverknappung, wird es zu Abwanderungen kommen. Bereits heute ist die Bauzonenreserve auf das erforderliche Mass für die Entwicklung der nächsten 15 Jahre beschränkt. Weshalb braucht es also noch eine solche Initiative?

Wie bereits an der Diskussion vom 18. August in der Mehrzweckhalle deutlich zu hören war, kann niemand sagen, wie die Initiative bei einer Annahme wirklich umgesetzt wird oder überhaupt umgesetzt werden kann. Dies wird bestimmt durch Juristen geklärt werden müssen.

In unseren Augen wäre dementsprechend die Annahme dieser Initiative sehr grobfahrlässig.

Mit der Annahme verlieren wir auch noch den kleinen Spielraum, welchen wir heute noch besitzen und künftig wird in Bern bestimmt, was wir an der Lenk noch dürfen oder eben dann auch nicht.

Die Bevölkerung an der Lenk wird jegliche Mitentscheidungskraft verlieren. Bis anhin haben wir noch die Möglichkeit, Einzonungen an der Gemeindeversammlung zu diskutieren und darüber abzustimmen.

Die FDP Lenk sieht die Wirtschaftlichkeit der Lenk durch die Annahme dieser Initiative stark bedroht und vor allem wollen wir die freie Demokratie an der Lenk nicht verlieren.

Deshalb fordern wir die stimmberechtigte Bevölkerung auf, am 27. September die Initiative abzulehnen. Es braucht keine zusätzliche Schutzzone! Stimmen Sie mit Weitsicht NEIN. Danke!

Erstellt am: 10.09.2020

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