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Naturpark für Theoretiker

Es geht darum, einen Landwirtschaftsbetrieb vor schwerer Beeinträchtigung zu schützen Die Ansmatte im Eingang ist wohl einer der wenigen Betriebe im Simmental-Diemtigtal, die durch ihre arrondierte Flächen für alle Kulturen, Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft grosse Chancen hat.

Von H. Haueter, Oberwil

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Ich mische mich nicht in die Gemeinde-Politik der Gemeinde Diemtigen ein, aber es geht um mehr, einen Landwirtschaftsbetrieb vor schwerer Beeinträchtigung zu schützen durch den Bau einer Grosskäserei! Die Ansmatte im Eingang ist wohl einer der wenigen Betriebe im Simmental-Diemtigtal, die durch ihre arrondierte Flächen für alle Kulturen, Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft grosse Chancen hat. Doch das bedarf deswegen noch lange keine Grosskäserei, die mit einem vermehrten Verkehrsaufkommen und viel Landverlust einen existenzfähigen Landwirtschafts-Betrieb gefährdet, oder gar zerstört. Es sind viele Jahre vergangen, seit mich der damalige Pächter Arnold Kunz auf einem Rundgang durch den Betrieb in der Ansmatte geführt hat, was mir schon damals sehr stark bewusst wurde, dass wir im ganzen Berner Oberland sehr wenige Betriebe haben, mit so vielen Möglichkeiten, erfolgreich zu wirtschaften. Es wäre viel besser gewesen, man hätte viele Dorfkäsereien, die heute still gelegt sind erhalten, statt mit einem unvernünftigen Grossprojekt nur Schaden zu verursachen. Aber eben, da sind wieder einmal Theoretiker dahinter, die von der Realität keinen Begriff haben und von denen wir erwarten, dass sie sich wehren, plappern nach. Ein Naturtal, wie es das Diemtigtal war, bevor es Naturpark genannt wurde, hat mit mehr Selbstbestimmung und weniger Bürokratie dabei viel für den Umweltschutz geleistet.

Erstellt am: 11.06.2015

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