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Nein zur Aufhebung der Geburtenabteilung im Spital Zweisimmen

Von Walter von Dach, Hilterfingenund Lenk

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Der Entscheid der STS-AG ist einzig als Vorschlag anzusehen, zu vergleichen mit demjenigen seinerzeit auf Saanenmöser. Zudem muss ich vielen Kommentaren von Frauen beipflichten, dass er offenbar in unverantwortlicher Weise von einem reinen Männergremium gefällt wurde und das in der heutigen Zeit, unglaublich.

Ein Neubau mit Abriss des jetzigen Spitals ist unrealistisch und ein reiner Papiertiger. Die Finanzierung ist bei weitem nicht gesichert, das Kantonsparlament wird kaum ein Kredit sprechen bei gleichzeitiger Vernichtung eines von der Substanz und Ästhetik her wertvollen Gebäudes, welches ausschliesslich von Steuergeldern erstellt wurde und ohne weiteres neuen Anforderungen angepasst werden kann, inklusiv Beibehaltung der zwei Operationssäle.

Was ist ein Spital mit Gynäkologie aber ohne Geburtenabteilung, die einzige Angelegenheit wo gesunde Frauen ein Spitaldienst beanspruchen und das vielfach als Notfall. Unsere drei Kinder, kamen alle innerhalb weniger als einer Stunde ab den ersten Wehen im Spital zur Welt.

Im vorgestellten Projekt ist ein Notfalldienst rund um die Uhr vorgesehen. Damit würden also trotzdem eine stattliche Anzahl Kinder im Spital Zweisimmen zur Welt kommen, da als Notfall eingeliefert unumgänglich.

Warum in einem Spital mit Geburtenabteilung zwei Operationssäle existieren müssen, weil ein belegter Operationssaal eine Ausweichmöglichkeit haben muss, damit bei plötzlichen Schwierigkeiten anlässlich einer Niederkunft sofort operiert werden kann, ist doch absolut verständlich.

Offenbar braucht es einen massiven Frauenaufstand, um die STS-AG umzustimmen nochmals über die Bücher zu gehen, denn die absolute Notwendigkeit einer Geburtenabteilung im Spital Zweisimmen ist erwiesen und gesetzlich berechtigt, weil zur Grundversorgung gehörend.

Erstellt am: 18.09.2014

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