Nein zur Durchsetzunginitiative!

Die Initiative, über die wir abstimmen, zielt neben anderen auch auf jugendliche Secondos (in der Schweiz lebende und hier geborene Söhne und Töchter ausländischer Eltern), die hier mit unseren Jungen in die Lehre gehen, die mit ihnen arbeiten und Sport treiben. Sie werden einst mit uns und für uns arbeiten. Wenn ihnen, genau wie es bei unseren Jugendlichen auch geschehen kann, ein Blödsinn passiert, sollen sie sofort «ohne Wenn und Aber» ausgeschafft werden in ein Land, dessen Sprache und Lebensweise sie nicht kennen. In ein Land, wo sie niemanden haben, der ihnen zu einer guten Weiterentwicklung helfen kann. Und gegen diese Ausschaffung stehen ihnen keine Rechtsmittel zur Verfügung. Keine Prüfung ihres Falls. – Eine solche Herzlosigkeit wollen wir Simmentaler nicht! Darum legen wir ein kräftiges Nein in die Urne. Ernst von Känel, Pfr. i.R.