Nein zur Einheitskasse, Ja für die Familien

In meiner politischen Arbeit setze ich mich für die Stärkung der Familien und gegen schädlichen Zentralismus ein. Die Einheitskasse, über die wir am 28. September abstimmen, lehne ich daher überzeugt ab. Die Initiative schreibt vor, dass künftig jeder Versicherte im Kanton die exakt gleiche Prämie zahlen muss. Das bedeutet im Klartext, dass die Prämienrabatte für Kinder und Jugendliche mit der Einheitskasse abgeschafft werden. Familien, die wir für eine gesunde Gesellschaft so dringend brauchen, werden finanziell bestraft und kommen einmal mehr unter die Räder. Das darf doch nicht sein! Mit der Ablehnung der Einheitskasse setzen wir zudem ein wichtiges Zeichen gegen unnötige, allzu teure Verstaatlichung und schädlichen Zentralismus. Ein System ohne Wettbewerb hat weder Ambitionen für eine tiefe oder zumindest angemessene Preisstruktur, noch für innovative Versicherungsmodelle. Ein aufgebauschter und schwerfälliger Administrationsapparat müsste finanziert werden, ausgerechnet durch die zusätzlichen Prämien der Familien. Deshalb legen Sie mit mir ein klares Nein in die Urne. Anne Speiser,

SVP-Grossrätin, Zweisimmen