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Sanierung Gotthardtunnel zurück an Bundesrat

Von Roland Fuhrer, Zweisimmen

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Alles dreht sich nur noch um die zweite Röhre oder nicht, aber grundsätzlich geht es um die Sanierung nach dem letzten Vorschlag des Bundesrats und Parlaments. Mir geht es einfach nicht in meinen Kopf, warum wir, ausgerechnet ein paar Wochen vor der Eröffnung des neuen Eisenbahntunnels, nun die Weichen stellen sollen, ob ein zweiter Strassentunnel durch den Gotthard nötig ist oder nicht.

Gut, uns im Simmental kann das eigentlich egal sein, ob ein weiters Loch in den schon arg gebeutelten Gotthard gebohrt wird. Da sind wir ja froh, wenn uns unsere «Redelsführer» ihre Volksmeinung eintrichtern. Genau diese pauken uns immer wieder ein, dass ein mal gefällter Volksentscheid umzusetzen sei. Schon zweimal wurde gegen einen zweiten Gotthard-Strassentunnel abgestimmt, mit einer überwältigenden Ablehnung im Tessin wie auch im Kanton Uri.

In diesem Fall ist der Volkswille, geschweige denn die Verfassung egal, denn es sind über drei Milliarden Franken zu gewinnen! Ich weiss, die Sicherheit. Es ist sicherlich sicherer, richtungsgetrennt durch einen Tunnel zu fahren. Aber kaum gibt es einen Unfall oder eine kleinere Sanierung, wie Markierungsarbeiten, wird der Verkehr durch eine einzige Röhre geleitet, super! Die Sicherheit kannst du rauchen! Der Gotthard ist nach der Tragödie im Jahr 2001 so sicher wie kein anderer Strassenabschnitt der Schweiz!

Aus diesem und noch vielen anderen Gründen: «Frau Leuthard, dieses Projekt ist noch nicht durchdacht!»

Lasst uns mal den NEAT für ein bis zwei Jahre testen, dann können wir weitersehen. Aber dann, davon bin ich überzeugt, brauchen wir keinen zweiten Strassentunnel.

Fazit meiner Recherchen, stimmt mal Nein. Danach schauen wir weiter. Wir können nur gewinnen!

Erstellt am: 11.02.2016

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