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Sauberes Trinkwasser – Gott sei Dank haben wir das!

Von Lorenz Dreyer, Weissenburg

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Wenn wir uns Bilder vor Augen halten, wie in unterentwickelten Ländern das Wasser zum täglichen Verbrauch aus Dreckpfützen stammt, dürfen wir eingestehen, dass wir in der Schweiz in puncto Trinkwasser im Himmel sind.

In einem Land wie die Schweiz, wo weltweit die strengsten Hygienevorschriften gelten, ist es absurd, mit völlig unrealistischen, nicht durchdachten, blödsinnigen Initiativen unseren Ernährer, die Lebensmittelproduzenten und somit die Gesamtlandwirtschaft, an die Wand zu fahren. Die Landwirte haben absolut keine Freude, teure Spritzmittel zu kaufen und ihre Zeit mit Spritzen zu verplempern.

Das, was unsere Landwirte machen, ist ein Muss, um dem Markt zu genügen. Es sind die Konsumenten und Grossverteiler, die mit ihrer Vorstellung von Optik, Geschmack und weiss was alles die hohen Anforderungen an die Landwirtschaft stellen. Die einstig resistenten, starken Sorten (bei den Kartoffeln zum Beispiel) waren geschmacklich und formlich anders. Da wurden von den Grossverteilern Importprodukte angeboten, die bei den Konsumenten gut ankamen. Wie und unter was für Bedingungen diese Lebensmittel im fernen Ausland erzeugt werden, ist den Beteiligten egal.

Wir sind in der Schweiz punkto Selbstversorgungsgrad (ca. 55 Prozent) nicht gerade gut aufgestellt. Wir bedenken, bei einer Grenzschliessung hungert die Hälfte der CH-Bevölkerung, welche rasant zunimmt. Wir wissen, dass einer parlamentarischen Initiative zugestimmt wurde, welche die Halbierung der Risiken beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bis ins Jahr 2027 will. Angesichts dieser Voraussetzung, so glaube ich, ist die Aufgabe an eine produzierende Landwirtschaft gross genug, wenn wir den bescheidenen Selbstversorgungsgrad von 55 Prozent halten wollen.

Um den Selbstversorgungsgrad zu halten, muss auch ein gewisser Handel von Futtermitteln möglich sein. Denken wir doch nur vier Jahre zurück (Trockenheit). Wenn in solchen Situationen keine Futtermittelverschiebungen getätigt werden können, hungern Tiere und Menschen und wir haben in unserer modernen Welt ein weiteres Chaos geschaffen.

Wir wollen keinen vermehrten Lebensmittelimport!

Wir wollen unseren Selbstversorgungsgrad halten oder verbessern!

Wir wollen unserer einheimischen Landwirtschaft gute Perspektiven bieten!

Darum zu den überrissenen, absurden Initiativen Trinkwasser und Pestizide, zweimal Nein!

Erstellt am: 14.05.2021

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