Verantwortung geregelt, Herr Perrenoud?

Zoff bei den Simmentaler SVP-Grossräten.

Dubiose Medienmitteilung.

Kämpferisch mit grossem Respekt behandelte Spitalkämpferinnen.

Würdevolle, reuige Erkenntnisse von Anne Speiser.

Still standen sie im Rathaus in Bern – wie ein Mahnmal – die guten Simmentaler- und Saanenländer-SpitalkämpferInnen. In weissen T-Shirts gekleidet – eindrücklich ihre Forderungen – oder auch, was aus einem so grossen wunderschönen Teil des Oberlands werden könnte.

Im Winter sind zu guten Tourismus-Zeiten etwa doppelt soviel Leute im Simmental-Saanenland (40000). Zwischen dem 26. Dezember und 10. resp. 6. Januar, ist mit regelmässigen Staus im ganzen Simmental zu rechnen. Und zum Teil im Saanenland zwischen Saanenmöser und Zweisimmen. In der Enge, genau vor der Pfaffenriedbrücke nach der Güggelibeiz, etwa auf 100 Meter, resp. 160 Meter gibt es keinen Handy-Empfang, sowie in der Enge und Weissenburgkehre keine Landemöglichkeit für einen Helikopter, etwas weiter oben oder unten. Dies ist bereits Realität.

Wie kann eine so genannte Hebamme im Thuner Spital (Gebärsaal) genau wissen, wie der Stand der Lage in Zweisimmen oder dem Simmental/Saanenland ist? Braucht sie etwa ein Teleobjektiv oder Skype, wenn sie in Thun unten volles Programm hat?

Und wenn die schwangere Frau mit der Ambulanz und Betreuungsperson in den Stau gerät und es zu einem dramatischen Zwischenfall kommt? Haftet da Thun oder «zu Ihren Diensten Herr Perrenoud»?

Wird es billiger, wenn die Talschaft keine Geburtenabteilung mehr hat? Oder weil in einigen Familien hohe Kosten entstehen durch die verordneten «Sparmassnahmen und dem falschen Getue» des Verwaltungsrats der STS AG – und, und…

Da sollten diese «verantwortlichen Personen», z.B. eine Frau aus Lauenen, in der ersten Wehenzeit selber nach Thun fahren. Christine Stucki, Zweisimmen

Eine, die bei den SpitalkämpferInnen unterzeichntet hat