Vernünftiger Tourismus-Zusammenschluss

In der SIMMENTAL ZEITUNG vom 10. März 2016 konnte ich mit grosser Freude vom Leserbrief der Herren Hans Forrer/Franz Schürch entnehmen, dass es ausser mir, doch noch Leute gibt, die mit der Tourismusdestination, Lenk-Simmental Tourismus AG, unzufrieden sind.

Dies stärkt meine Meinung, dass die Destination Lenk-Simmental Tourismus AG so gar nie hätte entstehen dürfen. War das Ganze nicht von Anfang an eine Missgeburt? Die Gebietstrennung durch die Destination Gstaad Saanenland Tourismus hätte nie entstehen dürfen. Hätten nicht die Kräfte aus dem Diemtigtal, Simmental Lenk-Adelboden zusammen mit dem Saanenland gebündelt werden müssen, um eine starke Destination Oberland West mit Sitz im Saanenland zu schaffen? Ist nicht das Simmental zur Melkkuh der Destination Lenk-Simmental Tourismus AG geworden?

Wir haben 2010 mit der Vermietung einer Ferienwohnung begonnen. Weil die Lenk-Simmental Tourismus AG von uns sofort 500 Franken forderte, haben wir nicht mitgemacht. Wir haben uns übers Internet einer weltweiten vernetzten Organisation angeschlossen, die für uns erfolgreich ist, und wurden diese Tage zum zweiten Mal mit dem Award 2015 und Bestnote ausgezeichnet. Zeitgleich haben wir seit 2010 bis heute von der Lenk-Simmental Tourismus AG noch nie eine Gast-Zuweisung bekommen.

Mit unseren Gästen steuern wir in der Lenk-Simmental Tourismus AG mehrere Tausend Franken mit unseren Abgaben an Logiernächten, kantonalen Beherbergungs- und Gemeindeabgaben zu. Für den Tourismus der Gemeinde, wie Unterhalt der Wanderwege wird nichts getan, da lässt man es bis vor Verwaltungsgericht gehen.

Was sind das für eine Organisation und Behörden, die das Verwaltungsgericht wegen meiner Beschwerde in die Schranken weisen muss?