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Vor 100 Jahren war das Angebot besser, als jetzt das Geplante

Von Therese Reber, Matten,Hebamme und OPS-Schwester, mit viel Erfahrung

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Als pensionierte Hebamme bedaure ich es sehr zu lesen, dass die Geburtenabteilung im Spital Zweisimmen geschlossen werden soll.

Für die betagten Menschen wird ein enormer Aufwand betrieben. Den werdenden Müttern und den ungeborenen Kindern werden Risiken und lebensbedrohliche Situationen (vorzeitige Blutungen, Sturzgeburten, Eileiterschwangerschaften) zugemutet, die eine Menschen verachtende Tendenz aufzeigen.

Wenn die Mutter in Thun gebären muss, können lange Reisewege und Wartezeiten nicht vermieden werden. Während der Abwesenheit der Eltern müssen die älteren Kinder versorgt werden. Der lange Weg und die Ungewissheit sämtlicher Faktoren macht vielen Frauen Angst und setzt sie unter unnötigen Stress.

Die Familienzimmer oder allenfalls Hotelzimmer sollen von der STS AG bezahlt werden, diese zusätzlichen Kosten sind offenbar tragbar für ein Spital. Ob dieses System in der Praxis dann auch funktionieren würde, kann niemand garantieren. Es sind Fantasie volle Ideen, um uns in der Region zu besänftigen, die aber kaum umsetzbar sind. Ich appelliere zugunsten der Frauen und der Neugeborenen, die Geburtenabteilung in Zweisimmen unbedingt zu behalten.

Familien mit gesunden Kindern sind die Zukunft unserer Region.

Erstellt am: 28.08.2014

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