Wandern und Biken im Berner Oberland

Der Sommertourismus wird für die Tourismusdestinationen immer wichtiger. Es gilt, die immer häufiger fehlenden Wintergäste und die immer kürzer werdende Skisaison zu kompensieren. Dabei gewinnt der Mountainbikesport mehr an Bedeutung und etabliert sich als neuer Breitensport. Die Biker bringen Wertschöpfung ins Oberland und der wirtschaftliche und gesellschaftliche Stellenwert nimmt zu.

Sehr viele Leute sind sowohl Wanderer als auch Mountainbiker und haben viele ähnliche Bedürfnisse. Sie wünschen Wege und Routen durch schöne Landschaften, zu Ausflugszielen und sie benützen die gleichen touristischen Dienstleistungen. Die Wege selbst sollten abwechslungsreich und, wenn überhaupt, nur auf kurzen Strecken mit Hartbelag versehen sein.

Die starke Zunahme des beliebten Bikesports bringt aber auch vermehrte Nutzungskonflikte. Wo eine Wegentflechtung nicht möglich ist, muss die gemeinsame Wegnutzung zwischen Wanderer und Bikern möglich sein. Dazu braucht es aber die Bereitschaft beider und einige Regeln dazu, wie zum Beispiel:

Wandernde haben Vortritt, besonders auf schmalen Wegen. Auf breiten Wegen gehen Wandernde zur Seite, um Bikerinnen und Bikern nicht zu behindern. Wer sich abwärts bewegt, nimmt Rücksicht, beim Kreuzen gilt Rechtsverkehr und Bikende passen ihr Tempo den Verhältnissen an. Wer vom Vortritt profitiert, bedankt sich. Die Markierungen sind zu befolgen. Die Abschrankungen bei den landwirtschaftlichen Grundeigentümern sind wieder zu schliessen und damit die Tiere nicht erschrecken, ist Absteigen mehr als wünschenswert.

So macht Wandern und Biken für alle Spass.

, Grossrat (SVP,

Frutigen