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Was die Lenker von den Sankt Stäffnern lernten oder lernen könnten

Von Kurt Tritten, Vich

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Die Abkömmlinge der zum Christentum bekehrten thebäischen Legionen überquerten den Rawylpass oder den Kalterenpass oder den Schnidiigletscher – niemand weiss es genau – um in St. Stephan eine christliche Gemeinschaft zu gründen und den Bau einer wunderbar gelegenen Kirche voranzutreiben. Die Kirchgemeinde und Kirche an der Lenk war vorerst ein Filialbetrieb der christlichen Gemeinschaft von St. Stephan. Die Lenker wurden also von den St. Stäffnern zum Christentum bekehrt – sie lernten gehorsam vom neuen Glauben von den St. Stäffnern.

Die von den St. Stäffnern bekundete Skepsis gegenüber dem Konstrukt TALK und den Blick nach Westen der Destination Saanenland/Gstaad gerichtet, ist mutig und realistisch. Was könnten die Lenker von dieser Haltung lernen? Den Blick nach Osten – oder metaphorisch nach Mekka – nicht demütigend auf den Knien akzeptieren und die Zugehörigkeit Oberland Mitte (über den Hahnenmoos- pass und den Säumerpfad übers Kummi/Bonderchrinde nach Kandersteg) kritisch, wie die St. Stäffner, zu hinterfragen.

Zudem erstreckt sich das touristische Interessengebiet der LST AG über Lenk hinaus ins obere Simmental. Aber Zweisimmen und jetzt auch St. Stephan geben einer Zugehörigkeit zu Oberland West den Vorzug. Folglich überspringt die Körperschaft LST diese beiden Gemeinden und die LST kann dann nur noch ferngesteuert, Boltigen und weitere simmenabwärts liegende Gebiete, touristisch vertreten (Diemtigen ist ja schon abgesprungen).

Kürzlich aus den USA zurückgekehrt, habe ich festgestellt, dass man im Ausland das Bernese Oberland, die Simmental-Rinderrasse mit den wunderschönen Glocken kennt. Dies sind Inbegriffe, die sich vermarkten lassen. Vielleicht in ein paar hundert Jahren spricht man dann von «Oberland Mitte»!

Erstellt am: 06.05.2016

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