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Zur Abstimmung über Spitalstandort-Initiative

Von Samuel Krähenbühl,Grossrat SVP, Unterlangenegg

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Eine Mehrheit von 66,14 Prozent der Berner Bürger haben die Spitalstandortinitiative abgelehnt. Diese Niederlage lässt auf den ersten Blick keine Fragen offen. Auf den zweiten Blick sieht es aber anders aus. Eine Analyse der Abstimmungsresultate zeigt, dass die grossen, zentrumsnahen Gemeinden, die gut oder schon fast überversorgt sind, die Initiative abgelehnt haben, während viele Gemeinden in Randregionen, welche etwas weiter von Spitälern liegen oder deren Spitäler bedroht sind, die Initiative teils klar angenommen haben. Das ganze westliche Berner Oberland, dann aber auch das Schwarzenburgerland, das obere Emmental und sogar einige Gemeinden des Verwaltungskreises Thun (Zulgtal) haben der Initiative zugestimmt. Diese ländlichen Gebiete, die ohnehin von einem Abbau der öffentlichen Infrastrukturen betroffen sind (Stichwort: Poststellenschliessung), haben mit ihrem Ja der Politik wie auch den Verwaltungsräten der öffentlichen Spitäler die Gelbe Karte gezeigt. Diese sind nun gefordert, ihre Versprechen wahr zu machen und den schleichenden Abbau der Gesundheitsdienstleistungen in den Randregionen zu stoppen.

Erstellt am: 01.12.2016

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