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Zur Solidarität

Antwort zum Leserbrief von Fredy Müller in der Simmental Zeitung vom 3. Juni 2021:Solidarität und Nächstenliebe stehen für mich für Empathie, Respekt und Akzeptanz anderen gegenüber, egal welche Meinungen diese vertreten – einander annehmen, wie man ist.Was ist passiert, dass es soweit gekommen ist, dass Politiker öffentliche Auftritte absagen, weil ihre Familien bedroht werden?

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Was ist passiert, dass es soweit gekommen ist, dass Plakate der Andersdenkenden abgerissen werden?

Was tuusigs ist passiert, dass es soweit gekommen ist, dass ein Bauer Kameras auf seinem Betrieb aufgestellt hat – weil er befürchtet, dass Initiativgegner heimlich Pestizide auf seine Felder spritzen und er seine Produkte dann nicht mehr als Bio verkaufen dürfte?

Kann man das als «Oppositions-Rassismus» bezeichnen? Bietet sich hier ein Ventil für den über die letzten Monate angestauten Corona-Frust?

Keine Impfung aus Solidarität

Man trägt Maske aus Solidarität, aber man impft nicht aus Solidarität. Geimpfte sollten sich eigentlich sicher fühlen dürfen, sonst würden diese ja an der Wirksamkeit des Impfstoffs zweifeln.

Bei der Impfung beginnt die Selbstliebe. Dies hat nichts mit Egoismus zu tun, Egoismus schliesst alle anderen Menschen bewusst aus und hebt das eigene Ego über alle anderen.

Selbstliebe heisst, sich selbst Gutes zu tun, genug Selbstvertrauen zu haben, seinen eigenen Weg zu gehen.

Hierzu ein passender Netzfund: «In einer Gesellschaft, die von unseren Zweifeln profitiert, ist Selbstliebe ein Akt der Rebellion».

Isabelle Poschung, Zweisimmen

Erstellt am: 10.06.2021

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