Berufswahl-Schnuppertage der 8.Klasse Boltigen

Berufswahl-Schnuppertage der 8.Klasse Boltigen

Viertel nach vier Uhr morgens Tagwache, Mitfahrmöglichkeit um fünf Uhr und Arbeitsbeginn um fünf Uhr dreissig! Sicher kein gewöhnlicher Arbeitsbeginn eines Achtklässlers, aber Lars wollte und wusste das! Er benutzte die drei Schnuppertage der Schule und bekam bereits zum zweiten Mal in der Molkerei Schönried Einblick in die Arbeit eines Milchtechnologen. Lars war damit beschäftigt, schöne «Ankemödeli» herzustellen. In den Sommerferien war er als Schnupperstift in einer Zimmerei.

Was gefiel ihm besser, welches wird sein zukünftiger Beruf werden? Vergleichen und mit genügend Zeit einmal entscheiden.

Marco suchte sich wie alle anderen Klassenkameraden selbstständig den Betrieb aus und war für drei Tage in der Zimmerei Kunz. Wie das bei den Zimmermannsleuten so üblich ist, sind die nicht immer im Betrieb, sondern auf der Baustelle. Dort traf ich Marco auch, wo er Silvio helfen durfte. Ein gutes Team!

Ebenfalls auf dem Bau und in der Werkstatt absolvierte Andri seine drei Schnuppertage in der Schreinerei Wälti. Mit Stolz zeigte er sein angefertigtes System für Bohrer.

Saro schnupperte bei RUAG Schweiz AG und war mit Löten beschäftigt. Eine Fertigkeit, welche er sicher bereits im Werkunterricht kennen gelernt hatte. Emely stellte bei Pfister Animaflor AG ein herbstliches, schönes Gesteck her. Nick, der sich für den Sport, besonders für den Fussball interessiert, war bei Wittwer Sport. Besonders positiv ist es, wenn Arbeit und Freizeit miteinander harmonisieren. In unserem gemütlichen und schön eingerichteten Kindergarten waren Nina und Monika für ein oder zwei Tage willkommene Gäste. Eine Atmosphäre, die nicht nur den Kindern, sondern auch den schlüpfenden Schmetterlingen gefiel. Nina bekam aber auch im Tourismusbüro Lenk einen weiteren Einblick in eine andere Berufsmöglichkeit. So war auch Céline an zwei verschiedenen Orten auf Schnuppertour. Sie konnte die Arbeit auf der Gemeindeverwaltung und in der Landi vergleichen. In der KITA waren alle zum kleinen Spaziergang bereit und sassen in einer Reihe. Da hatte Rahel zweifellos alle Hände voll zu tun! Die liebevolle Umsorgung der Kleinen und die Erziehung in der Gemeinschaft erfordert viel Geschick und Einfühlungsvermögen!

Besonders für das Wohl der Tiere interessierten sich Nadja und Anita. Nadja fand im Zoogeschäft Rosengarten in Bern eine Schnuppermöglichkeit. Anita war mit Dr. Adrian Kurt drei Tage unterwegs. Nebst den vielen schönen Erlebnissen musste sie gemeinsam mit Myriam miterleben, wie ein alter kranker Hund erlöst werden musste.

Die Achtklässler haben die drei Tage für die Berufswahl richtig eingesetzt und sind sicher um eine Erfahrung reicher geworden! Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die zum guten Gelingen der Schnuppertage beigetragen haben!