Boltiger Senioren-Weihnacht mit Stabübergabe

Die Boltiger Senioren erhielten an der traditionellen Weihnachtsfeier davon Kenntnis, dass die bisherige Leiterin der Altersnachmittage, Madeleine Rubin, nach elf Jahren Tätigkeit im Dienste der Senioren, zurücktritt. Die Nachfolgerin, Regina Meinen, wird die Aufgabe nahtlos übernehmen.

Boltiger Senioren-Weihnacht mit Stabübergabe

Frische Stimmen singen zu Weihnachten.

Die Weihnachtsfeier wurde in zwei Teilen gestaltet. Durch die Schulklasse von Brigitte Ramseier und einer Instrumentalklasse von Annerös Erb wurden unbekannte Weihnachtslieder gesungen und gespielt. Auch das Chorsprechen kam zur Darstellung. Schon der Einmarsch der Kinder sorgte für Aufsehen. Alle trugen Kerzenlichter bei sich, die sie vor den Senioren auf die Tische stellten, ihnen also widmeten. Wirklich eine nette Geste! Die gebannt lauschende zahlreiche Zuhörerschar hatte am unbeschwerten, eifrigen Auftreten der Kinder mit ihren frischen Stimmen ihre helle Freude. Sie sangen entweder mit Instrumentalbegleitung (Ukulele oder Brigitte Ramseier am Flügel) und auch mit Play back. Den anhaltenden Applaus verdankten die Klassen mit der Wiederholung des letzten Liedes.

Im zweiten Teil las Pfarrer Christof Mudrack ein halbes Dutzend unter-haltsame und auch besinnliche Weihnachtsgeschichten und man sang die alten Weihnachtslieder, am Flügel begleitet von Elisabeth Jutzeler.

Schliesslich würdigte der Pfarrer das elfjährige Wirken von Madeleine Rubin als Beauftragte für die Altersarbeit der Kirchgemeinde. Er zeigte sich erfreut, dass mit Regina Meinen eine Nachfolgerin gefunden werden konnte. Madeleine Rubin stellte fest: «I has gäre gmacht. Es isch e schöni Zyt gsi, vo allem isch es geng gmüetlich gsi mit de Boltiger Seniore.» Aber jetzt wolle sie ihre Grossmutter-Pflichten vermehrt wahrnehmen.

Mehrere Mitglieder des Frauenvereins Boltigen hatten die Tische liebevoll geschmückt, auf denen sie in ihrem schmucken Outfit das reichhaltige Zvieri servierten. Alle Anwesenden durften ein Säcklein Güezi mit nach Hause nehmen. Hans Jungi