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Informationsanlass Boltigen-Jaunpass Tourismus

Die Zukunft des Tourismus in der Gemeinde Boltigen

Am 21. Juli fand im Hotel Simmental in Boltigen ein Informations- und Diskussionsanlass über die touristische Zukunft der Gemeinde Boltigen statt. Rund 50 Interessierte sind den Ausführungen der Arbeitsgruppe «Standortentwicklungskonzept Boltigen» gefolgt.

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Die Zukunft des Tourismus in der Gemeinde Boltigen

Auf dem Jaunpass erlebter Wintersport – ganz natürlich.

Die Präsidentin von Boltigen-Jaunpass Tourismus, Daniela Niederhauser, begrüsste die rund 50 Interessierten zum Informationsanlass. Vorgängig hatte der letzte von vier Workshops stattgefunden, mit dem Ziel, ein für Boltigen und den Jaunpass brauchbares touristisches Konzept zu Papier zu bringen. Dieses Standortentwicklungskonzept wurde im Rahmen des Qualitätschecks des beco (Berner Wirtschaft) finanziert und mit dem Ziel durchgeführt, die Erlebnisqualität von Angeboten und Destinationen im Kanton Bern zu steigern. Begleitet wurde die Projektgruppe von Stefan Forster vom Center da Capricorns aus dem bündnerischen Wergenstein. Teilnehmer dieser vier Workshops waren nebst der Tourismus-Präsidentin Daniela Niederhauser die beiden Gemeinderätinnen Anni Bieri und Gertrud Gobeli, Hermann Rösti von den Sportbahnen Jaunpass, Anita Kaufmann vom Restaurant Eschihalten, Hans Niederhauser von der IG Jaunpass Activities, sowie Hans Neuenschwander und Albert Kruker von Lenk-Simmental Tourismus.

Positionierung für Boltigen-Jaunpass

Die Gemeinde Boltigen gehört seit der Gründung der neuen Destination im Jahre 2003 zu Lenk-Simmental Tourismus. Die Logiernächte-Entwicklung von Boltigen ist hauptsächlich dank neuen Gruppenunterkunftsangeboten von gut 20 000 im Jahre 2009 auf über 30 000 im Jahre 2013 gestiegen. Bereits 2012 wurde ein Workshop zur touristischen Entwicklung von Boltigen durchgeführt. Die damaligen Massnahmenansätze sind denn auch in das aktuelle Standortentwicklungskonzept miteinbezogen worden. Passend zum eigentlichen Positionierungs-Kernstück der Destination Lenk-Simmental – der Alpkultur – wird die künftige Positionierung von Boltigen unter dem Titel «AlpNaturerlebnis Jaunpass» stehen. Diese sieht vor, das Wandern und Biken in der Alplandschaft, das Erleben von Landwirtschaft und Handwerk, das Familien-Naturerlebnis und den ganz natürlichen Wintersport zu fördern.

Diskussion und weiteres Vorgehen

Aus der Diskussionsmitte wurden als USPs die Einmaligkeit des Naturerlebnisses Jaunpass mit der langen Sonnenscheindauer sowie die beidseitige Erreichbarkeit des Jaunpasses mit der naheliegenden Sprachgrenze hervorgehoben. Eine Knacknuss wird bestimmt das Thema der Parkplatzbewirtschaftung sein, die doch sehr unterschiedliche Meinungen hervorrief. Der Positionierung des natürlichen Wintersports (ohne künstliche Schneeproduktion) wurden gute Chancen eingeräumt.

Gemeinderatspräsident Andreas Hutzli zeigte sich über den Informationsanlass erfreut: «In den vergangenen 40 Jahren sind wir vermutlich noch nie so weit gekommen wie heute. Das tut unsere Gemeinde gut und ich erinnere gerne daran, dass jeder einzelne Arbeitsplatz enorm wichtig ist!»

Stefan Forster appellierte an die Solidarität und das Bewusstsein der Boltiger Bevölkerung für das wunderschönes Gebiet, das sie bewohnen. Und Tourismusvereins-Präsidentin Daniela Niederhauser präsentierte zum Schluss das weitere Vorgehen: «Wir werden die Themenfelder mit dem Ziel weiter bearbeiten, ein umsetzbares Gesamtprojekt, das vom Tourismusverein getragen wird, abliefern zu können. Jede Zeit hat ihre Qualität und es ist mir ein zentrales Anliegen, dass wir heute hoffentlich eine gute Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit schaffen konnten, die wir nun schrittweise umsetzen werden.»

Erstellt am: 23.07.2014

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