Jubiläums-Bauernmarkt Boltigen

Was am Anfang Hartnäckigkeit brauchte, hat sich als feste Grösse etabliert. In Boltigen konnte am letzten Samstag der 20. Bauernmärit durchgeführt werden. Dieser erfreut sich bei Anbieter und Besucher sehr grosser Beliebtheit. Im gewohnten Rahmen wurde eine Attraktion nach der anderen geboten, bis weit in die Morgenstunden.

Jubiläums-Bauernmarkt Boltigen

Auch die Kinder präsentierten sich an ihrem Umzug nostalgisch.

Harzig, aber zum Glück hartnäckig

Vor 20 Jahren brauchte Dietmar Gilgen aus Zweisimmen drei Anläufe, bis sich die Boltiger Bauern zu einer Informationssitzung einfanden. Dabei war der Zeitpunkt optimal, das Stimmvolk hatte im Frühling das neue Landwirtschaftsgesetz abgelehnt und niemand wusste, wie es genau weiter gehen sollte. Die Hartnäckigkeit hat sich gelohnt, so fand am 2. September 1995 der erste Bauernmärit statt. Um die Unkosten zu decken, wurde bei den Gewerbebetrieben Inserate für den Festführer verkauft.

In den folgenden Jahren etablierte sich der Bauernmarkt immer mehr als feste Grösse für die Standhalter und Besucher.

Jubiläum im gewohnten Rahmen

Das OK machte sich lange Gedanken, was zum Jubiläum alles spezielles geboten werden könnte. Da aber der Bauernmarkt, gerade weil er so ist wie er ist, sich sehr grosser Beliebtheit erfreut, wurde am bewährten Ablauf weitgehend festgehalten. Das diesjährige Motto lautete Nostalgie. Dementsprechend kleideten sich die Standhalter, aber auch die Musikgesellschaft Boltigen, welche zur Eröffnung spielte. Nach einen Apéro für alle, offeriert vom OK, als Dank für die Treue der Besucher, begrüsste OK-Präsident Adrian Bieri die Besucher und verwies auf die einmalige Chance, am Märit hochwertige Produkte, welche verwurzelt und mit vielen Emotionen verbunden sind, zu kaufen. Der Gastreferent und höchster Berner Landwirt, LOBAG-Präsident Hans-Jörg Rüegsegger war hoch erfreut über das Engagement der Boltiger und dankte ihnen für diese perfekte Visitenkarte an die Konsumenten. Adrian Bieri