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Oldtimertreffen der anderen Art

Am letzten Samstag, 19. Juli 2014, trafen sich zum ersten Mal in der Geschichte Besitzer und Liebhaber des «Stella Landi-Velos von 1939» in Boltigen. Dazu eingeladen hat Heinz Kunz, der Betreiber des HEKU Velo-Museums in Boltigen. Seinem Aufruf folgten an die 20 Gäste aus der ganzen Schweiz, die mit ihren «Landi-Velos» den Weg nach Boltigen fanden und sich von der herrlichen Simmentaler Landschaft bei schönstem Wetter begeistern liessen. Mit dabei waren der Sohn des Landi-Velo Erbauers sowie der neue Besitzer der Marke «Stella».

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Oldtimertreffen der anderen Art

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© ksm-fotografie

Initiator des Stella Landi-Velo Tages in Boltigen Heinz Kunz begrüsst seine Gäste und erläutert den Tagesablauf.

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Sehenswerte Exponate aus den Anfängen der Zweirad-Geschichte im HEKU Velomuseum Boltigen.

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Ein rotes Stella Landi-Velo von 1939, wie sie an der Landessaustellung von 1939 in Zürich vorgestellt worden sind.

Rund 20 Gäste aus der ganzen Schweiz kamen mit ihren Stella Landi-Velos 1939 nach Boltigen.

Das Stella-Landi-Velo 1939 hat Charme. Der Dreigänger, mit seinem wohlgeformten Doppelrohrrahmen, serienmässig eingebauten Kilometerzähler, Tacho und Uhr, hat Stil. Lange Zeit war es ruhig um die Marke «Stella». Nun wurde sie vom Deutschen Thomas Hänisch, der an diesem Samstag ebenfalls zugegen war, gekauft. Die SIMMENTAL ZEITUNG wollte von ihm wissen, ob er eine Neuauflage des legendären Velos plane? Elektroingenieur und Feinmechaniker Thomas Hänisch liess sich nicht zu tief in die Karten schauen. Er denke schon daran, Fahrräder unter dieser Marke herzustellen. Auch wolle er am signifikanten edlen Design festhalten, aber es werde keine Neuauflage des klassischen Stella-Landi-Velos geben. Er könne sich aber vorstellen, dass modernste Technologie in den Rahmen eingebaut werde, gemäss dem Motto: «Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten». Allerdings habe ihm die Pleite der Schweizer Velo-Marke Mondia im vergangenen Jahr zu denken gegeben, so könne er im Moment nicht sagen, wie clever es sei, in der Schweiz Fahrräder zu bauen. Das Ganze schien konzeptionell weder ausgereift noch spruchreif zu sein. Die Zukunft wird’s weisen. Man darf gespannt sein, was unter dem Namen «Stella» im Zusammenhang mit Fahrrädern auf den Markt kommen wird.

Erstellt am: 23.07.2014

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