Die Stiftung Umwelt-Einsatz Schweiz (SUS) hilft der Alpgenossenschaft Walalp

Eine besondere Schulwoche: Freiwillige HelferInnen setzen sich für die Umwelt ein

13 Mädchen und Burschen aus Tafers (FR) verbrachten vom 30. September bis 4. Oktober eine Schulwoche besonderer Art auf der Walalp, bei Därstetten. Die Gruppe befreite, unter der Leitung des Alpmeisters Andreas Küng, eine Alpweide von Unrat und reparierte Wanderwege. Von diesem tatkräftigen Einsatz der freiwilligen HelferInnen profitierten die Alpgenossenschaft Walalp und die Natur. Denn intakte Alpweiden sind wichtig für die Sömmerung des Viehs, das genug Gras finden muss. Weiter gilt es, die artenreichen Wiesen zu pflegen und zu erhalten. Die Reparatur der Wanderwege dient dem sicheren Auf- und Abstieg der ÄlplerInnen und des Viehs. Ausserdem hemmen gute Wege Touristen, sich einen eigenen Weg durch das Gelände zu bahnen und so seltene Pflanzen zu zertreten.

Die Alpgenossenschaft Walalp, die schon seit 14 Jahren von der Freiwilligenarbeit der aktiven NaturschützerInnen profitiert, stellte der Gruppe die Unterkunft zur Verfügung und leitete die Arbeiten an. Organisiert wird die Arbeitswoche von der Stiftung Umwelt-Einsatz Schweiz (SUS).

Die SUS setzt sich seit 1976 für den Erhalt und die Pflege der Natur- und Kulturlandschaft ein. Dank dem Engagement der Stiftung haben bisher rund 96000 SchülerInnen, Lehrlinge, Zivildienstleistende und Erwachsene in der ganzen Schweiz Alpweiden gesäubert, Wege gebaut, Lawinen- und Unwetterschäden geräumt, Bergwälder gepflegt, Naturschutzgebiete entbuscht und zerfallene Trockenmauern saniert.