Trachtengruppe Weissenburg-Därstetten

Ende gut – alles gut

Übers Wochenende tanzte die Trachtengruppe Weissenburg-Därstetten wieder mit Lust und Leichtigkeit über die Bühne in der Turnhalle.Aufgeführt wurde «En urchigi Wohngemeinschaft», ein Lustspiel in zwei Akten von Hans Wälti unter der Regie von Hans Bühlmann.

Ende gut – alles gut

Nach einer Lösung suchen für eine schier aussichtslose Situation.

Unter der Leitung von Erika Abbühl und Anna Ueltschi erfreute die Trachtengruppe das Publikum mit ihren lüpfigen und graziösen Tänzen, begleitet von der Ländlerkapelle Echo vom Schallenberg.

Im heiteren Zweiakter wird für Stimmung gesorgt und die Laienschauspieler bringen das Publikum einmal mehr zum Lachen.

Für viel Heiterkeit in diesem Stück sorgt Emilio Ponti (Severin Küng) der Muratori mit seinem lustigen Dialekt mit italienischem Einschlag. Schon bald wird klar, dass er nicht nur die Bauarbeiten im Kopf hat, sondern noch viel mehr Eva Heller (Therese Matti), die Briefträgerin. Was für ein Geheimnis von früher verbindet Ida Stutz (Rita Brunner) Immobilienhändlerin und Klara Steiner (Anna Ueltschi) Gemeinderätin?

Die Rollen sind gut verteilt und es wird leidenschaftlich und ausdrucksstark gespielt. Auch das Schminken (Franziska Scheidegger) und die Hilfe bei Textlücken (Margrit Schwärzler) tragen sehr zum Erfolg dieses Theaterstückes bei.

Die Ausgangslage ist alles andere als rosig. Mit einer verwahrlosten Liegenschaft kann man doch nichts mehr anfangen. Heiri Koschter (Erwin Mani), ein alter Knecht und Susi Muschter (Erika Abbühl), eine alte Magd bewohnen den verlotterten Bauernhof. Solange die alte Kuh noch lebt, haben sie Wohnrecht, dann aber müssen sie die Lotterhütte verlassen.

Peter Richlin (Fritz Schwärzler) ist ein reicher Rentner. Er hört von dieser aussichtslosen Situation. Wie kann man für diese Liegenschaft eine Lösung finden, fragt sich der gutbetuchte, ältere Herr.

Hindernisse

Die Fassade darf nicht verändert werden, also baut man innen alles neu. Dies wird schwierig sein, Konflikte mit den Behörden sind da vorprogrammiert.

Weiter gibt es viel zu regeln, weil die Liegenschaft nur zum Zwecke der Landwirtschaft, zur Landschaftspflege oder zur Tierhaltung belegt werden darf.

Wie kommt schliesslich doch alles zu einem guten Ende? «Das Lustspiel ist nicht nur gut gespielt, sondern hat auch noch Sinn» meint eine Besucherin. Nun, mehr sei jetzt wirklich nicht mehr verraten. Neugierig geworden? Kein Problem.

Die Tänze und das Theater werden nächsten Freitag, 30. Januar, nochmals aufgeführt. Esther Matter