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Musikgesellschaft Därstetten: Frühlingskonzert

Im Zeichen des «Eidgenössischen»

Im Zeichen des «Eidgenössischen» stand das Frühlingskonzert der Musikgesellschaft Därstetten. Unter der Leitung von Alfred Fischer kamen Selbstwahlstück, Märsche für den Parademusikwettbewerb, unterhaltende Titel und solistische Einlagen zu Gehör.

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Frühlingskonzert der Musikgesellschaft Därstetten

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Die MG Därstetten musizierte am Frühlingskonzert unter der Leitung von Alfred Fischer aus Brienz. Er ist von Januar bis zum Frühlingskonzert eingesprungen. Die MGD wird am 25. Juni am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen teilnehmen.

Jagdszenen spielten die Geschwister Marianne und Bernhard Ruchti im Cornet-Duett nach.

Posaunentrio mit Ed March, Markus Schaffer und Walter Klossner.

Ausschnitt der MG Därstetten auf der Bühne.

«Trotz grosser Auswahl an Anlässen und traumhaftem Wetter füllte sich die Turnhalle in Därstetten», freute sich Präsident Markus Meier. In kurzen witzigen Ansagen führte «Moderator» Walter Klossner durch ein abwechslungsreiches Programm. Ein neues und zugleich vertrautes Gesicht stand am Dirigentenpult. Alfred Fischer aus Brienz – er überbrückte in früheren Jahren ebenfalls in Därstetten – sprang Anfang Januar spontan ein, um die Musikgesellschaft Därstetten (MGD) als Dirigent zu überbrücken. «Effizient verliefen die Proben», lobte ein Mitglied. Und das Resultat war hörbar: Wie von der MGD gewöhnt, eröffnete sie zackig, prägnant mit dem wohlklingenden Marignan-Marsch von Jean Daetwyler. Bald waren feine Abstufungen – auch auf dem Perkussionsregister hörbar. Jedes Register kam in entsprechend charakteristischer Färbung zum Tragen.

Konzertant bis unterhaltend

Dass die Därstetten MusikantInnen in guter Form waren, zeigte sich im spanisch angehauchten Selbstwahlstück, welches die MGD am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen vortragen wird. In «Vizcaya» von Gilbert Vinter gelang es im Wechselspiel der Instrumentengruppen, von Soli über kammermusikalischer Besetzung bis temperamentvollem Tutti ein baskisches Fest und die Landschaft zu umspielen. Unterhaltende Titel wie Silber Polka und «Calling Cornwall» fehlten ebenso wenig, wie die von der MGD vertrauten solistischen Einlagen. Aufhorchen liess selbstsicheres lockeres Auftreten in «Softly as I leave your» für Euphonium Duett, «Hunting Scene» für zwei Cornets und «Variations in blue» für drei Posaunen.

Nachwuchs auf Kurs

Unter der Leitung von Walter Klossner zeigten die vier Jüngsten (Monika Gertsch, Alessia Abbühl, Michael Kostezer, Fabian Kunz), von Fanfare über Rigaudon bis kleinen Marsch, was sie nach 1½ Jahren auf Cornets, Euphonium und Posaune erlernten. Die fortgeschrittenen Jungbläser mit Manuela Gertsch (Cornet), Björn Abbühl (Posaune), Moritz Zeller (Cornet), Nando Senften (Bariton), Larissa Kernen (Cornet) unter Anleitung von Barbara Stöckli und Ed March stellten ihr Können im Trio bis Quintett, untermalt von Schlagzeugbegleitung (Natali Wenger), unter Beweis. Mit kräftigem Applaus wurde die Leistung der Nachwuchsbläser bestätigt.

Endspurt mit Michel Sterckx

Die Zuhörenden erklatschten sich Zugaben. Nebst dem «Marignan» steht der Marsch des Zürcher Regiments 17 für den Parademusikwettbewerb zur Auswahl, den sich das Publikum als letzte Zugabe erklatschte. Da Alfred Fischer in St. Gallen nicht gleichzeitig als Experte und Dirigent wirken kann, wird die MGD bis Juni mit Michel Sterckx sich im Endspurt intensiv aufs Eidgenössische vorbereiten und antreten. «Anschliessend werden wir die frei gewordene Zeit benutzen, uns um die Neubesetzung der Dirigentenstelle zu bemühen», war zu erfahren.

Erstellt am: 14.04.2011

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