Schulanlage Därstetten ist saniert und fit fürs 21. Jahrhundert

Mit einer Aufrichtungsfeier wurde am 12. Oktober 2018 in der Mehrzweckhalle in Därstetten der Abschluss der Sanierungsarbeiten in der Schulanlage Därstetten gefeiert. Die Schulanlage, gebaut in den 60er Jahren, wurde in diversen Bauetappen punkto Isolation und Einrichtung den heutigen Anforderungen angepasst. Ein modern eingerichtetes Schulhaus und eine einladende, helle Mehrzweckhalle sind bereit für die kommende Generation von Schülern, für Vereinsanlässe und private Gäste.

Schulanlage Därstetten ist saniert und fit fürs 21. Jahrhundert

Die Schulanlage Därstetten fit fürs 21. Jahrhundert.

Bereits im Dezember 2010 stimmten 39 Stimmbürger dem Kredit von 2,2 Millionen zur Sanierung der Schulanlage zu. Dieser Kredit wurde trotz langdauernder Umbauzeit, aufgeteilt in vier Bauetappen, nicht überschritten, erwähnte Niklaus Kunz, Präsident der Baukommission. Die Arbeiten konnten dank der Etappierung vorwiegend Betrieben aus der Region übergeben werden. Sogar die Zusatzkosten für Schweizer Holz, statt ausländischem Holz, lagen im Kostenvoranschlag drin.

Als Erstes wurden stockwerkweise die Schulzimmer und die Hauswarts-Wohnung renoviert. Pro Stockwerk wurden aus drei Schulzimmern zwei helle, mit modernen Einrichtungen versehene Räume und ein gemeinsamer Gruppenraum. Ebenso wurden die Sanitäreinrichtungen und die Gänge saniert. Die Schule Därstetten rechnet im Austausch mit der Schule Oberwil total mit ca. 120 Schülern und kann somit in je drei Klassen und Kindergarten arbeiten, erläuterte der Schulleiter Bernhard Wüthrich beim Rundgang. «Da sich mehrere junge Familien der zweiten Generation wieder in Därstetten niedergelassen haben, bleibt die Bevölkerungszahl etwa konstant», ergänzte der Hauswart Urs Streun.

Nach längerem Bauunterbruch wurde 2018 die Mehrzweckhalle inAngriff genommenIn der letzten Etappe vom Frühling bis zum 12. Oktober 2018 wurden die Mehrzweckhalle und die Sanitäranlagen, WC und Duschen saniert. Die Halle wurde isoliert und mit Ziegeln neu gedeckt. Der alte Eschenholzparkettboden wurde abgeschliffen, die Decke und die Stirnwand mit Holztäfer aus der Schweiz ausstaffiert, neue Mikrofon- und Beleuchtungsanlagen eingebaut und neue Tische und Stühle angeschafft. Eine helle und einladende Halle ist nun bereit für die vielen Anlässe. «Ca. 25 öffentliche oder private Anlässe finden pro Jahr hier statt», erklärte Urs Streun.

Architekt Peter Olf blickte bei der Schlussrunde mit grosser Zufriedenheit auf die Zusammenarbeit mit den Handwerkern und der Baukommission zurück. Er dankte der Lehrerschaft für das entgegengebrachte Verständnis. 48 Baukommissionssitzungen hatten stattgefunden. «Es ist qualitativ hochwertige Arbeit geleistet worden», meinte Peter Olf abschliessend. Was noch fehlt, ist die Reno-vation der Nordfassade des Schulhauses.

Bei Lab und Trank und gemütlichem Beisammensein der Handwerker, der Baukommission und der Lehrerschaft dankte Grossrat und Gemeindepräsident Thomas Knutti der Baukommission für die geleistete Arbeit mit einem Präsent. Damit ist die lange Baugeschichte abgeschlossen. Was lange währt, wird endlich gut!

Im Rahmen der nächsten Gemeindeversammlung wird in der Schulanlage ein Tag der offenen Tür stattfinden.