1. August-Feier in Därstetten

Selber politisieren – stattpolitisiertwerden

Nach der letztjährigen Umstellung fand die Bundesfeier in Därstetten zum zweiten Mal beim Schulhaus statt.

Selber politisieren – stattpolitisiertwerden

1. August-Feier in Därstetten.

Ab 16Uhr spendierte die Gemeinde ein Apéro mit Wein, Hobelkäse und Züpfe. Die Ränge füllten sich langsam aber sicher und so durfte Gemeindepräsident Urs Scheidegger erfreut die zahlreich erschienenen Gäste begrüssen, insbesondere die Jungbürger.

Kurz darauf das Highlight für die fünf anwesenden (vier waren entschuldigt) jungen Gemeindebürger: Die fünf jungen Männer stellten sich kurz vor und durften anschliessend unter Applaus den Bürgerbrief vom Gemeindepräsidenten entgegen nehmen.

Danach trat der einheimische Grossrat Thomas Knutti ans Rednerpult. In seiner kurzweiligen und interessanten Festansprache ermahnte er die Jungbürger, ihre Meinung kund zu tun und «selber zu politisieren – ansonsten würden sie politisiert». Er wies auf die Einzigartigkeit der Schweiz hin, in der der Bürger im Mittelpunkt steht und direkt seine Stimme abgeben kann. Dieses Land solle unabhängig und frei bleiben und keinesfalls der EU beitreten. Ausserdem fand er auch kritische Worte gegen die von der Regierung angestrebten Gemeindefusionen. Um auch in den Gemeinden Eigenständigkeit zu behalten, bedinge es aber ein Mitmachen der Bevölkerung in den zahlreichen Ämtern.

Die Trachtengruppe tanzte und der Abend nahm, unter der von den Feldschützen Därstetten organisierten Festwirtschaft, mit Speis und Trank und den Klängen des Schwyzerörgelitrios Simmetaler-Buebe einen gemütlichen Ausklang…

Ein herzliches Dankeschön an die Mitwirkenden: Grossrat Thomas Knutti, Feldschützen Därstetten, Trachtengruppe Weissenburg-Därstetten, Schwyzerörgelitrio Simmetaler-Buebe. Lorenz Ueltschi