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Daniela Zeller wird neue Präsidentin der Spitex Obersimmental

Die Spitex Obersimmental trotzt den Sparmassnahmen des Kantons mit einer ausgeglichenen Jahresrechnung 2013 und bewältigt den Führungswechsel mit immer noch konstanter Leistung den Patienten gegenüber.

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Daniela Zeller wird neue Präsidentin der Spitex Obersimmental

Die abtretende Präsidentin Anne Speiser, Grossrätin, der neue Betriebsleiter Ueli von Känel und die neue Präsidentin Daniela Zeller, Lenk.

Die Führung der Spitex Obersimmental

Die Spitex Obersimmental schaut auf ein bewegtes Jahr 2013 zurück. Der Tod von Erwin Walker hat eine tiefe Bresche in die Führung der Spitex Obersimmental gerissen. In weiser Voraussicht hat der Vorstand des Vereins das «vier Augen Prinzip» früh eingeführt und konnte so die Führung ohne externe Kräfte aufrechterhalten. Mit Ueli von Känel, Lenk, konnte ein neuer, motivierter Betriebsleiter gefunden werden, der den Anforderungen gerecht wird und der die Gepflogenheiten des Obersimmentals bestens kennt. Nach seinen ersten hundert Tagen hat er den Rank mit dem Personal und dem Vorstand gefunden. An der Hauptversammlung zeigte er, dass er in das Team integriert ist und den «neuen Laden» im Griff hat. Weiterhin viel Glück und Erfolg.

Mit der Wahl in den Grossen Rat überlässt Anne Speiser das Präsidium der langjährigen Vizepräsidentin Daniela Zeller, Lenk, und damit das Ruder des Vereins. Anne Speiser wird dem Vorstand weiterhin als Beraterin zur Seite stehen und es erhoffen sich alle, dass die Spitex Obersimmental durch sie einen guten Draht in den Grossen Rat des Kantons Bern behalten kann.

Die Vertreter der Gemeinden Lenk und Zweisimmen mussten neu gewählt werden. Für die Gemeinde Lenk wird Marianne Messerli und für die Gemeinde Zweisimmen wird Beatrice Zeller gewählt. Franziska Steger tritt aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand zurück.

Der Betrieb und seine Rechnung

In der Betriebsrechnung zeigt der Verein, dass er die Sparmassnahmen des Kantons mit Mehraufwand der Mitarbeiter und des Vorstandes in den Griff bekommen hat. Die ausgeglichene Jahresrechnung widerspiegelt in keiner Art und Weise die Schwierigkeiten, welche die Spitex Obersimmental im vergangenen Jahr zu bewältigen hatte. Trotz der etwas holperigen Einführung des neuen EDV-Systems konnten die EDV-Kosten auf einen Drittel reduziert werden. Die Bilanz widerspiegelt ein gut geführtes, gesundes Geschäftsjahr. Mit Besorgnis schaut der neue Betriebsleiter auf die weiteren Sparübungen des Kantons.

Erfreulich war die Visite der Hausärzte, die ihre Zusammenarbeit mit der Spitex festigen wollen.

Die Pflegediensleistungen

Christine Matti als Pflegedienstleiterin berichtet mit berechtigtem Stolz, dass die Leistungen der Spitex Obersimmental, trotz den Sparübungen des Kantons, nicht nachgelassen haben. Die 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr im Schnitt 88 Mal pro Tag oder 32164 Mal ihre Patienten besucht, haben 34774 Arbeitsstunden geleistet und mussten 34774 Kilometer fahren, um ihre Patienten zu erreichen. Eine gewaltige Leistung.

Das Team ist hoch motiviert und versucht, trotz der Sparmassnahmen des Kantons, mit Mehrarbeit dem Patienten eine konstante Dienstleistung anzubieten. Bei einer Kürzung der Lei-stungen des Kantons um 16 war das ein gewaltiges Vorhaben.

Christine Matti möchte die Politikerinnen und Politiker einladen, einen Tag in der Spitex mitzumachen, um die Auswirkungen von Sparübungen zu erleben. «Hätten wir die Unterstützung der Gemeinden nicht, sähe es bös aus mit der Spitex», so Christine Matti.

Fazit

Die Spitex Obersimmental zeigt sich mit 1,2 Millionen ausbezahlter Gehälter als ein stabiles, gut geführtes KMU, das eine dringend notwendige Dienstleistung erbringt und es ist unverständlich, dass die Politik dort sparen will. Wer pflegt denn sonst noch unsere überalterte Gesellschaft?

Erstellt am: 29.05.2014

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