Bergquelle – Wohnen und Werken

«Das Coronavirus hat uns fest im Griff»

Seit Anfang März dreht sich alles um diesen unsichtbaren Winzling – leider nicht nur weit weg von uns, oder in Zeitungen und im Fernseher – nein, es betrifft auch die Bergquelle, beeinflusst unseren Alltag und wir haben uns an das Leben und Arbeiten mit diesem Virus gewöhnen müssen.

«Das Coronavirus hat uns fest im Griff»

Die Ruhe ist auch beim sonst geselligen Mittagessen spürbar.

Angelehnt an die Empfehlungen für die Schulen haben wir unseren Werkstattmitarbeitenden ab Mitte März geraten, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Seither sind wir in engem Kontakt und regem Austausch mit ihnen und ihren Angehörigen und geben Empfehlungen für eine sinnvolle Gestaltung des Tages.

Dank dieser Massnahme gelingt es uns, für diejenigen Mitarbeitenden, welche weiterhin in die Werkstatt nach Zweisimmen kommen, Arbeitsplätze mit genügend Abstand anzubieten. Gehen normalerweise 27 Mitarbeitende in der Werkstatt ein und aus, so sind es aktuell nur noch rund sieben, welche entweder in der Produktion arbeiten oder Aussenaufträge bei Kunden erledigen

Eine grosse Umstellung ist es auch für unsere Werkstattmitarbeitenden, welche entweder in einem Studio im Kuhnenhaus oder auf der Wohngruppe «Schärmtanne» in St. Stephan wohnen: Um die Anzahl der Kontakte möglichst gering zu halten, arbeiten sie seit Mitte März im Kuhnenhaus. Damit fällt ihr Arbeitsweg – ein wichtiger Teil im Tagesablauf – weg.

Besonders zu spüren bekommen dies auch unsere Bewohnerinnen und Bewohner auf den Wohngruppen. Seit Mitte März sind die beiden Häuser konsequent getrennt und es findet kein Austausch zwischen den Bewohnenden mehr statt – etwas, das im Hinblick auf den Einzug in den Neubau von grosser Wichtigkeit wäre. Aber nicht nur das, nein, auch sämtliche Freizeitaktivitäten und Therapien wurden gestrichen. Einzig Spaziergänge an wenig frequentierten Orten können noch stattfinden.