Neubau Spital Zweisimmen
Gesundheitsdirektor traf sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Region Obersimmental-Saanenland
Auch wenn die Gesundheits- und Fürsorgedirektion das Gesuch der Spital STS AG zur finanziellen Unterstützung für den Betrieb des Spitalstandorts Zweisimmen in der gegenwärtigen Form abgelehnt hat, setzt sie alles daran, eine langfristige Lösung für die Grund- und Spitalversorgung in der Bergregion Obersimmental-Saanenland zu fördern. So hat Regierungsrat Pierre Alain Schnegg am Mittwoch, 11. Oktober 2017 eine Delegation aus der Region zum gemeinsamen Dialog empfangen.
Am 28. Februar 2017 hatte die STS AG bei der Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) ein Gesuch um finanzielle Unterstützung eingereicht. Der Verwaltungsrat beantragte dem Kanton Bern einen jährlich wiederkehrenden Betriebsbeitrag von 3,4 Millionen Franken. Nach eingehender Prüfung hat die GEF festgestellt, dass es viele offene Fragen hinsichtlich des künftigen Betriebs und insbesondere des Angebotsportfolios gibt. Daher hat sie das Gesuch Mitte September in der gegenwärtigen Form abgelehnt und ihre Bereitschaft geäussert, ein allfälliges neues Gesuch zu prüfen, sobald die offenen Fragen zum vorgesehenen Neubau und dem Betriebskonzept geklärt sind.
Die Teilnehmenden haben sich davon überzeugen können, dass die Spitalversorgung in der Bergregion Obersimmental-Saanenland auf einem hohen Niveau gewährleistet ist und der Grundsatz eines Akutspital-Standortes in der Region von keiner Seite infrage gestellt wird. Vereinbart wurde, dass die GEF und die Vertreterinnen und Vertreter der Region im engen Kontakt bleiben. Zu diesem Zweck wird ein weiteres Treffen der GEF mit den Vertretern der Region und der STS AG organisiert.
Erstellt am: 13.10.2017