1.-August-Feier auf dem Kronenplatz

Bei frischem Sommerwetter feierte die Gemeinde mit ihren Gästen auf dem Kronenplatz den Geburtstag der Nation. Grossrat und Gemeindepräsident Christian von Känel forderte den Erhalt einer unabhängigen, neutralen Schweiz – ohne unnötigen Zentralismus – für die es sich zu kämpfen lohne.

1.-August-Feier auf dem Kronenplatz

Der 1. August 2016 begann auf dem Bühler-Hof echt schweizerisch mit einem kräftigen Brunch. Die Kinder haben sich unter anderem mit Laternenbasteln auf dem AlpKultur Spielplatz auf den Fackelumzug vorbereitet. Die Erwachsenen konnten in der reformierten Kirche dem Konzert mit Querflöte, Alphorn und der Kirchenorgel folgen. Um 17 Uhr begann sich der Kronenplatz zu füllen und viele horchten den Klängen der «Ländlerfründe Bäderhorn».

Vor über 300 Gästen übernahm Gemeinderat Hansjörg Schneider die Moderation der Feier. Nach dem Glocken-Geläute der Kirche starteten die Kinder unter der Leitung der Musikgesellschaft Lenk mit ihren Laternen den Umzug durch das Dorf und ergänzten die Festgesellschaft auf dem Kronenplatz.

Grossrat und Gemeindepräsident Christian von Känel stellte in seiner Rede fest, dass unsere Könige nicht aus blauem Geblüt stammen, sondern aus der Tradition heraus im Sägemehl gekrönt würden. Er unterstrich einheimisches Schaffen und lobte die Erfolge im Tourismus. Mit dem Hinweis auf die Zweitwohnungs-Gesetzgebung zeigte er die Auswirkungen der Zentralisierung auf unsere Destination, wies auf den Verlust von Arbeitsplätzen hin und warnte vor der Abwanderung aus dem Tal. Mit Überzeugung warb er für eine unabhängige, neutrale Schweiz, für die es sich zu kämpfen lohne. Die Musikgesellschaft Lenk rundete die Feier ab.Der Versuch der anwesenden Gäste, die Landeshymne unter der Leitung der Musikgesellschaft zu singen, fiel etwas spärlich aus.

Nach dem leuchtenden Baum in der Hohliebi, dem Feuerwerk auf dem Laufbodenhorn, dem Höhenfeuer auf dem Flösch und der Schrift «Lenk» beim Fluhsee, warteten vor allem die Kinder auf das Feuerwerk in der Lischmatte. Mit leuchtenden Augen wurde das abschliessende Feuerwerk verfolgt.

Walter Zeller